FC Bayern München
·29. April 2025
Arbeitskreis Fandialog: Neue Struktur, noch mehr Zusammenhalt

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·29. April 2025
Natürlich schmeckte es hervorragend. Und auch der Rahmen passte vorzüglich. Aber es ist nicht der toskanische Schweinsbraten, nicht das frisch gezapfte Weißbier, das solche Termine besonders macht. Es ist die spürbare Leidenschaft, die hier zusammenkommt: Senioren, Fanclubs, Frauen, Männer, Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung - alle vereint durch ihre Liebe zum FC Bayern. Unzählige Anekdoten, Erinnerungen und Traditionen fließen in diesen Austausch ein und verleihen dem Arbeitskreis Fandialog (AKFD) eine besondere Kraft. Der Arbeitskreis Fandialog besteht in der jetzigen Form bereits seit 2007.
Im Foyer E der Allianz Arena trafen sich am Samstag vor dem furiosen 3:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 die Mitglieder des AKFD, um gemeinsam die nächste Etappe einzuleiten. Im Zentrum stand die Weiterentwicklung des Gremiums - mit dem Ziel, die Fanarbeit des FC Bayern noch strukturierter, nachhaltiger, gemeinschaftlicher, offener, aber gleichzeitig auch effektiver zu gestalten. Denn so unterschiedlich die Perspektiven auch sein mögen: Am Ende eint alle das gleiche Anliegen - den Verein auf seinem Weg in die Zukunft aktiv zu begleiten.
Welche Veränderungen die Mitglieder des Arbeitskreises Fandialog erwarten und wie der Club die Zusammenarbeit mit seinen Fans künftig noch enger gestalten möchte, stand im Mittelpunkt der Sitzung.
Markus Meindl, Direktor Fans, betonte die Bedeutung der Weiterentwicklung: „Ein großes Dankeschön an alle für die stetige Mitarbeit, die vielen Meinungen und Empfehlungen. Das neue Konzept bringt alles mit, macht den AKFD moderner, demokratischer und bereit für die Zukunft. Jeder kann sich einbringen, wir bündeln die Expertisen.“ Besonders hob Meindl hervor: „Es ist ein gemeinsamer Weg. Nach 18 Jahren entwickeln wir den Arbeitskreis perspektivisch weiter, gehen gemeinsam den nächsten Schritt.“
Im Anschluss erläuterte der Fanbeauftragte Alexander Groß die Details der geplanten Reform. Künftig wird der Arbeitskreis in neun thematische Bereiche unterteilt: Vielfalt, Fanclubs und Gemeinschaft, Frauenfußball, Inklusion, Seniorenbelange, regionale Vernetzung, Stadionerlebnis und Stimmung, Ticketprogramme sowie die Vertretung der Interessen von Kids und Teens. Für jeden Bereich wurde ein spezifisches Anforderungsprofil entwickelt, auf dessen Grundlage eine gezielte Auswahl und Wahl der Vertreter erfolgen soll.
Gerade komplexe Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit oder die vielschichtigen Anforderungen rund um Stadionerlebnis und Stimmung sollen künftig noch strukturierter angegangen werden. Ebenso wird die Vielfalt der Fanclubs bewusst berücksichtigt, um unterschiedliche Perspektiven und Bedürfnisse einzubringen.
Ein weiteres Thema der Sitzung war auch die Zukunft der jüngsten Mitglieder des FC Bayern. Joel Prosenbauer aus der Abteilung Kids und Teens Marketing erläuterte die Neuerungen im Bereich Kinder- und Jugendangebote.
Seit der Gründung des KIDS CLUB im Dezember 2010 begleitet der FC Bayern seine jüngsten Fans im Alter von 0 bis 13 Jahren auf ihrer Fanreise. Damit sich die Mitglieder nach dem Erreichen des zwölften Lebensjahres zukünftig weiterhin aktiv im Club beteiligen und an attraktiven Angeboten teilnehmen können, wurde für alle Jugendlichen der TEENS CLUB ins Leben gerufen.
Der TEENS CLUB ist die Heimat für alle Mitglieder im Alter von 14 bis 17 Jahren und umfasst ein attraktives Angebot mit altersgerechten Vorteilen, Kommunikation und Events. Neben exklusiven Erlebnissen rund um den FC Bayern haben die Teens zudem die Möglichkeit, sich aktiv im Club einzubringen und gemeinsam mit gleichaltrigen Mitgliedern auszutauschen. Der TEENS CLUB dient dabei als Brücke zur erwachsenen Mitgliedschaft. Ab der Saison 2025/26 werden Mitglieder nach dem Ende ihrer KIDS-CLUB-Zugehörigkeit automatisch in den TEENS CLUB übergehen.
Bereits heute zählt der FC Bayern mehr als 400.000 Mitglieder, davon über 80.000 im Bereich Kids und Teens - ein klares Zeichen für die Bedeutung dieses Engagements. Zahlreiche Events wie Besuche von Heimspielen, des „Beckenbauer Cups“ oder Auswärtsfahrten - zuletzt mit 40 Mitgliedern nach Augsburg - machen die Mitgliedschaft für die Teens erlebbar und stärken die emotionale Bindung. Weitere Angebote und Highlights im KIDS CLUB und im TEENS CLUB sind bereits in Planung.
Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war das Thema Inklusion. Alexander Grundler, der im Arbeitskreis die Belange von Menschen mit Behinderung vertritt, machte deutlich, wie wichtig dieses Feld für den FC Bayern ist - und wie intensiv daran gearbeitet wird, trotz aller erreichten Meilensteine weitere Verbesserungen zu erzielen.
„Die Inklusion ist ein riesiger, dauerhafter Prozess“, erklärte Grundler. „Wir haben in den vergangenen Jahren schon viel geschafft und arbeiten weiter daran, noch mehr Dinge zu verbessern.“ Besonders stolz sind die Verantwortlichen auf die vielen bereits umgesetzten Maßnahmen, darunter spezielle Ticketangebote, barrierefreie Bereiche in der Allianz Arena und die enge Zusammenarbeit mit betroffenen Fans und Institutionen. Gleichzeitig werden kontinuierlich Ideen eingeholt, um bestehende Angebote weiterzuentwickeln und neue Bedürfnisse aufzugreifen.
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Am Ende schloss sich der Kreis: In gemütlicher Runde wurde gegessen, diskutiert und so manche Anekdote ausgetauscht. Die Verbundenheit, die alle Teilnehmer miteinander und mit dem FC Bayern leben, erfüllte den Raum.
An diesem Tag standen nicht nur Reformen und Konzepte im Mittelpunkt, sondern vor allem eines: gelebte Gemeinschaft und die Leidenschaft für den Verein. Die nächste Meisterschale ist in greifbarer Nähe - und genauso nah bleibt auch der Austausch zwischen Club und Fans, der im Arbeitskreis Fandialog eine starke Zukunft vor sich hat.