BVB-Legende Hummels und Rom: Ein Abenteuer wie bei Asterix | OneFootball

Nach einem schwierigen Start bei der AS Rom hat sich Mats Hummels in Italien eingelebt, doch seine Zukunft bleibt ungewiss. Trotz sportlicher Rückschläge zieht die BVB-Ikone ein positives Fazit ihres Abenteuers – und stellt einen interessanten Vergleich an.

Mats Hummels wagt mit seinem Wechsel zur AS Rom einen neuen Schritt in seiner Karriere – und blickt trotz einiger Schwierigkeiten positiv auf die vergangenen Monate zurück. „Ich wollte unbedingt ein Abenteuer erleben, etwas, das ich bisher noch nicht hatte und mich aus der Komfortzone herausholt“, erklärte der 36-Jährige im Interview mit DAZN.

Der Anfang in der italienischen Hauptstadt verlief für Hummels alles andere als ideal. Nach ersten Gesprächen mit Trainer Daniele De Rossi über seine Rolle im Team schien alles geplant – doch nur zwei Wochen nach seiner Ankunft musste De Rossi seinen Posten räumen. Nachfolger Ivan Juric setzte kaum auf den Weltmeister von 2014, sodass dieser lange auf seine ersten Einsatzminuten warten musste.

„Die Zeit war natürlich persönlich schlimm“, räumte Hummels ein. Dennoch blieb die BVB-Legende optimistisch: „Ich nehme solche Dinge immer mit Humor. Ich habe es fast ironisch gesehen, weil mir klar war, dass wenn ich weiter trainiere und arbeite, irgendwann zwangsläufig auch meine Zeit kommen wird.“

BVB-Ikone Hummels zieht Rom-Fazit

Trotz der sportlichen Herausforderungen fühlt sich Hummels in Rom mittlerweile wohl – und zieht sogar eine Parallele zu seinen Kindheitshelden: „Rom und Italien kamen sehr oft vor in den Comics. Ich habe es nicht kommen sehen, dass ich auf einmal hier spiele.“ Die Stadt, die Historie und das Umfeld scheinen ihn zu faszinieren, auch wenn die Eingewöhnung Zeit brauchte.

Mit Claudio Ranieri steht nun der dritte Trainer an der Seitenlinie, unter dem Hummels wieder mehr Spielanteile erhält. „Er bringt eine natürliche Autorität mit. Er ist locker, nett, aber greift durch, wenn es drauf ankommt“, beschreibt er seinen aktuellen Coach. Dennoch bleibt seine Zukunft ungewiss. Berichten zufolge könnte das Kapitel Rom für ihn bereits im Sommer enden – eine Rückkehr in die Bundesliga scheint nicht ausgeschlossen.

Trotz aller Höhen und Tiefen zieht Mats Hummels ein versöhnliches Fazit: „Es ist genau das passiert, was ich wollte. Es gab schwierige Zeiten, es gab sehr schöne Zeiten. Auch in den schwierigen Zeiten muss man einfach bei sich bleiben.“ Wie es für den Innenverteidiger weitergeht, wird sich in den kommenden Monaten entscheiden.