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·29. März 2025
Das erwartet den 1. FC Köln: Kopfballstärke, viele Flanken und laufstarke Gegner

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Luca Kaiser
29. März 2025
Am Samstag ist der FC zu Gast beim SC Padeborn. Keine leichte Aufgabe für die Geißböcke. Denn die Ostwestfalen warten mit ziemlich viel Qualität auf. Das erwartet den 1. FC Köln beim SC Paderborn.
Der SC PAderborn setzt sich gegen den 1. FC Köln durch (Pau Barrena/GettyImages)
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Aktuelle Form: Das Team von Trainer Lukas Kwasniok ist seit sechs Ligaspielen ungeschlagen. Nach zwei Siegen beim SSV Ulm (2:0) und gegen Preußen Münster (2:0) holten die Ostwestfalen einen Punkt bei Hannover 96 (1:1). In der Folge gingen die Paderborner im Heimspiel gegen den Tabellenführer Hamburg mit 2:0 als Sieger vom Feld, bevor es eine Woche später ein torloses Unentschieden beim Schlusslicht Regensburg gab. Vor der Länderspielpause schlugen die Jungs von Kwasniok in einem wilden Spiel zu Hause den 1. FC Kaiserslautern mit 5:3 und zogen dadurch an den Pfälzern in der Tabelle vorbei. In der Rückrundentabelle belegen die Ostwestfalen mit 17 Punkten den dritten Platz – nur der Hamburger SV (20) und der 1. FC Nürnberg (19) holten in diesem Zeitraum mehr Punkte.
Kopfballstark: Die Paderborner gehören zu den kopfballstärksten Teams der Liga. Mit zehn Kopfballtoren erzielte das Team von Trainer Kwasniok gemeinsam mit Karlsruhe und Münster die zweitmeisten Tore per Kopf. Einzig der Hamburger SV traf noch häufiger mit dem Köpfchen (16). Allerdings gaben die Ostwestfalen mehr Abschlüsse per Kopfball ab als alle anderen ZWeitligisten.
Viele Versuche von außen: Mit 342 Flanken schlugen die Paderborner die meisten Flanken der Liga. Einen großen Anteil daran haben besonders die beiden Schienenspieler Aaron Zehnter und Raphael Obermeier. Zehnter brachte in dieser Saison bislang die meisten Flanken (115). Obermair steht in dieser Statistik mit 80 Hereingaben hinter Leart Pacarada (90) auf dem dritten Rang.
Rote Karten: Gemeinsam mit Tabellenschlusslicht Regensburg kassierte Paderborn in dieser Spielzeit die meisten Roten-Karten. Bereits dreimal mussten die Schwarz-Blauen die Partie in Unterzahl beenden.
Laufstarkes Spiel: Paderborn ist aktuell die laufstärkste Mannschaft der Liga. Insgesamt legten die Spieler 3115,2 Kilometer zurück. Auch bei den intensiven Läufen ist der SCP absolute Spitze. Mit 19063 intensiven Läufen stehen sie in dieser Statistik mit Abstand auf dem ersten Platz.
Aluminiumpech: In den bisherigen 26 Pflichtspielen scheiterte das Team von Trainer Lukas Kwasniok bereits 13 Mal am Pfosten oder an der Latte. Damit steht der SCP in dieser Statistik auf dem dritten Platz. Einzig der Karlsruher SC mit 15 – und der Hamburger SV mit acht Treffern scheiterten häufiger am Aluminium.
Goldenes Händchen: Paderborn erzielte in dieser Saison bereits zwölf Jokertore. Neben den Treffern konnten Kwasnioks Joker weitere acht Tore vorbereiten. Mit insgesamt 20 Scorern nach Einwechslungen ist der SC in dieser Kategorie Tabellenführer. Im Vergleich dazu: Die Einwechslungen des FC waren bislang erst an fünf Toren beteiligt.
Im Fokus: Mit Ilyas Ansah hat der SC Paderborn ein echtes Top-Talent in den eigenen Reihen. Der 20-Jährige kam in dieser Saison bislang in jedem Spiel zum Einsatz. Dabei erzielte er vier Treffer und legte seinen Kollegen vier weitere Tore auf. Ansah ist offensiv variabel einsetzbar und kann sowohl die Position des Links- und Rechtsaußen als auch die des Mittelstürmers einnehmen. Der deutsche U20-Nationalspieler bringt mit 1,94 m eine gute Größe mit, ist körperlich robust, kann aber auch mit einer hohen Geschwindigkeit glänzen. Auch am Ball hat der gebürtige Lüdenscheider enorme Qualität. So sucht er häufig das direkte Duell mit dem Gegenspieler und traut sich dies auch in nahezu aussichtslosen Situationen zu. Seine Qualität bleibt auch anderen Vereinen nicht verborgen. So soll unter anderem Eintracht Frankfurt an den Diensten von Ansah interessiert sein.
Formation/Taktik: Trainer Lukas Kwasniok lässt seine Mannschaft fast ausschließlich in einer Dreierkette auflaufen und variiert vorn immer abhängig vom Gegner. In den letzten vier Spielen entschied sich Kwasniok für ein 3-4-1-2 und dürfte darauf auch wieder gegen den FC setzen. Dabei schieben die beiden Schienenspieler bei jedem Angriff mit nach vorne und stellen damit weitere Anspielstationen dar. Im Angriff setzen die Paderborner auf einen spielerischen Ansatz durch das Zentrum, nutzen aber auch regelmäßig die Flanke. Daher sind die Ostwestfalen in der Offensive sehr variabel.
Aber nicht nur offensiv, sondern auch in der Defensive sind die Spieler sehr diszipliniert. Hier lassen sich die Akteure in eine Fünferkette fallen und machen das Zentrum durch die beiden Sechser dicht. Damit versuchen sie den Gegner auf die Außen zu drängen, da sie in der Innenverteidigung sehr kopfballstarke Spieler haben, die nahezu jeden hohen Ball klären. Mit Adriano Grimaldi und Felix Platte haben die Schwarz-blauen zwei sehr bullige Stürmer, die sehr gut die Bälle fest machen.
Gerhard Struber über den SC Paderborn: „Wir wissen, dass es ein Spiel ist, wo wir uns wieder ein Stück weit absetzen könnten. Paderborn ist eine Mannschaft, die sehr gut organisiert ist und extrem viel investiert. Sie werfen in Sachen Laufbereitschaft immer alles in die Waagschale und machen auch wenig Fehler und sind ähnlich stark wie wir und zeigen sich in dieser Saison sehr stabil. In den letzten Wochen haben sie wenig verloren. Es ist eine Mannschaft, die aufsteigen will. Es wird am Samstag in richtiges Spitzenspiel und ich freue mich riesig darauf, einen Gegner zu haben, der uns alles abverlangen wird. Wir müssen in allen Bereichen sensibilisiert sein und alles raushauen, was in uns steckt.“
Lukas Kwasniok über den FC: „Köln ist extrem stabil und kassiert kaum Gegentore. Sie hatten gerade zu Beginn der Saison eine wilde Phase, in der sie viel zu wenig Punkte für ihre gezeigten Leistungen geholt haben. Irgendwann haben sie beschlossen, den spektakulären Fußball ein wenig beiseite zuschieben und haben dann auch die Punkte eingefahren. Wenn man die Tabelle sieht, war es die richtige Entscheidung. Der FC hat eine große individuelle Qualität, womit sie viele Spiele mit 1:0 gewonnen haben. Sie sind ganz schwer schlagbar und mit Hamburg die beste Mannschaft der Liga.“
Personal Paderborn: Lukas Kwasniok muss gegen den FC auf Calvin Brackelmann (Muskelverletzung im Oberschenkel), Laurin Cruda (5. Gelbe Karte), Luis Engels (Knieprobleme) und Felix Platte (Bandscheibenprobleme) verzichte.
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