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·19. April 2025

Der nächste Patzer! HSV lässt trotz Überzahl auf Schalke federn

Artikelbild:Der nächste Patzer! HSV lässt trotz Überzahl auf Schalke federn

Der HSV hat weitere Big Points im Aufstiegsrennen verpasst. Gegen den FC Schalke reichte es trotz einer 90-minütigen Überzahl nur zu einem 2:2. Ein Doppelschlag von Emir Sahiti wurde in der zweiten Halbzeit von Mousa Sylla egalisiert.

Wie schon beim 2:4 gegen Eintracht Braunschweig ließ der Nord-Klub also die zahlreichen Patzer der Konkurrenz ungenutzt und muss somit weiter um die Rückkehr in die Bundesliga zittern. Für den Moment beträgt der Vorsprung auf Platz drei fünf Punkte, doch der 1. FC Magdeburg kann den Rückstand am morgigen Sonntag weiter verkürzen.


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Artikelbild:Der nächste Patzer! HSV lässt trotz Überzahl auf Schalke federn

(Foto: Getty Images)

Die Partie auf Schalke begann mit einem wahren Knall: S04-Kapitän Kenan Karaman wurde nach einem rabiaten Einsteigen gegen Jonas Meffert mit einer glatt roten Karte vom Platz geschickt (3.) – es war der früheste Platzverweis in der Geschichte des deutschen Profifußballs. Und doch waren es die Königsblauen, die in Person von Moussa Sylla die erste absolute Top-Chance besaßen (8.). Völlig freistehend scheiterte der Torjäger am stark reagierenden Daniel Heuer Fernandes.

Die Rothosen wussten mit ihrer Überzahlsituation zunächst nur wenig anzufangen und hatten mit der physischen Gangart der Schalker mächtig zu kämpfen. Fast schon folgerichtig brachte Ron Schallenberg die Gastgeber nach einer Freistoßflanke von Tobias Mohr mit 1:0 in Führung (15.).

Auch nach diesem Rückschlag blieb der Tabellenführer offensiv weitgehend blass und hatte nach einer feinen Einzelaktion von Ludovit Reis erst nach über einer ersten halben Stunde die erste ernstzunehmende Möglichkeit (33.).

Doch der HSV wurde stärker und stärker: Auf eine hervorragende Gelegenheit durch Ransford Königsdörffer (38.) folgte der Doppelschlag von Emir Sahiti (41. und 43.), der zweimal am zweiten Pfosten zur Stelle war und seine Saisontore zwei und drei markierte. Nach 45 teils vogelwilden Minuten durften die Gäste also eine 2:1-Halbzeiführung ihr Eigen nennen.

Sylla nutzt Hamburger Schwächephase

Merlin Polzin nahm trotz Führung zwei offensive Pausenwechsel vor und war sichtlich gewillt, auf die schnelle Vorentscheidung zu gehen. Es entwickelte sich folglich eine Partie auf ein Tor, in dem der HSV große Teile des Spielgeschehens kontrollierte.

Insbesondere zwischen der 70. und 80. Minute bäumte sich Schalke jedoch merklich gegen den Rückstand auf und deutete vor allem durch Standardsituationen vereinzelte Torgefahr an. Und die Knappen belohnten sich für ihre Bemühungen: Sylla köpfte eine Kopfballverlängerung von Adrian Gantenbein zum 2:2 ein und bestrafte die Hanseaten für eine in diesem Moment desolate Defensivarbeit (81.).

In der Schlussviertelstunde warf der HSV noch einmal alles nach vorne, doch gegen leidenschaftlich verteidigende Schalker fehlten letztlich die Mittel. Und so mussten sich die Norddeutschen trotz 90-minütiger Überzahl mit einem absolut enttäuschenden Unentschieden begnügen. Ein weiterer Rückschlag im Aufstiegsrennen.

FC Schalke 04 – Hamburger SV 2:2 (2:2)

Schalke: Heekeren,- Bulut, Schallenberg, Kaminski, Murkin,- Seguin(60. Bachmann), Grüger (46. Kalas), Aydin (60. Gantenbein), Karaman, Mohr (84. Donkor),- Sylla (83. Hojlund)

HSV: Heuer Fernandes,- Mikelbrencis (90.+1 Stange), Hadžikadunić, Elfadli, Hefti (46. Glatzel),- Meffert, Reis, Pherai (46. Karabec),- Sahiti (83. Balde), Königsdörffer (83. Selke), Dompé

Tore: 1:0 Schallenberg (15.), 1:1 Sahiti (41.), 1:2 Sahiti (43.), 2:2 Sylla (81.)

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