"DNA des Königs von Europa" - Pressestimmen zum Elfmeter-Drama zwischen Atletico und Real Madrid | OneFootball

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·13. März 2025

"DNA des Königs von Europa" - Pressestimmen zum Elfmeter-Drama zwischen Atletico und Real Madrid

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Sie haben es wieder getan! Titelverteidiger Real Madrid hat einmal mehr Stadtrivale Atletico in einem K.o.-Duell der Champions League bezwungen. Im Wanda Metropolitano musste das Elfmeterschießen für eine Entscheidung herhalten. Antonio Rüdiger vewandelte den entscheidenden Versuch zum Punkt.

Während die Königlichen ins Viertelfinale einziehen und dort auf Arsenal treffen, sind die Rojiblancos im Tal der Königsklassen-Tränen. Die 1:2-Pleite im Hinspiel hatte Gallagher bereits nach 28 Sekunden egalisiert. Nach 120 hoch intensiven Minuten blieb es dabei. Auch weil Real-Superstar Vinicius Junior einen Elfmeter in der 70. Minute in den Madrider Nachthimmel beförderte.


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Bei Elfmeterschießen musste der zuvor ausgewechselte Brasilianer dann nicht mehr ran. Stattdessen scheiterte lediglich der eingewechselte Vazquez an Atleti-Keeper Oblak. Auf der anderen Seite traf Llorente nur die Latte. Kurios war zuvor der Fehlschuss von Alvarez, der den Ball zwar im Tor versenkte, dabei aber ausrutschte. Schiedsrichter Marciniak wertete den Versuch nach VAR-Eingriff als Fehlschuss, weil sich der Argentinien leicht ans Standbein schoss. Eine Doppelberührung ist nicht erlaubt.Auf Atleti-Seite wurde diese Entscheidung natürlich angezweifelt. Real-Keeper Thibaut Courtois hatte dagegen eine ganz andere Meinung: "Die UEFA sieht das eindeutig. Ich bin es satt, immer diese Opferrolle, immer dieses Geheule wegen solcher Dinge. Die Schiedsrichter wollen keinen bevorzugen - nicht in Spanien, nicht in Europa. Sie haben es klar gesehen und daher so entschieden."

Die Pressestimmen zu Atletico vs. Real

Nach dem Thriller im Derbi madrileño hielt sich die spanische Presse naturgemäß mit wortgewaltigen Schlagzeilen nicht zurück:

Marca: "Getreu seiner unendlichen Legende hat Real Madrid wieder einmal überlebt, als es unmöglich schien. Sie können es nicht verstehen. Nachdem sie die Führung nach nur einer Minute durch ein Tor von Gallagher verloren hatten, nach einem ewigen Kampf von 120 Minuten, nach einem sehr ausgeglichenen, großartigen Spiel, in dem es mehr Verletzungen als Tore gab, haben sie in einem seltsamen Elfmeterschießen den Sieg errungen. Atlético stürzte erneut gegen den alten Feind, den sie in Europa nicht besiegen können. Ein Fluch, der ewig zu dauern scheint. Ehre für Atlético, das alles getan hat, um weiterzukommen, dem aber das letzte Detail, der letzte Kick fehlte. Das, was in der DNA des Königs von Europa liegt. Das ist Madrid."

AS: "Überlebende! Madrid erreicht nach einem dramatischen Elfmeterschießen das Viertelfinale. Atlético, das lange Zeit die bessere Mannschaft war, ging am Ende die Luft aus. Real Madrid hat Atlético ein frühes Tor geschenkt und dann zwei Drittel des Spiels vertrödelt. Dann verschossen die Madrilenen einen Elfmeter und schafften es trotz aller Bemühungen nicht, die Runde vor dem Elfmeterschießen zu klären. Das Überleben ist aber auch ein Teil ihrer Legende. Zuvor hatte das Metropolitano ein Madrid aufgeweicht, das lange Zeit den Ball hatte, ohne wirklich zu wissen, wofür."

SPORT: "Ein Ausrutscher zur Unzeit rettet Madrid im Metropolitano. Trotz des Vorstoßes des Metropolitano und der Illusion, den Fluch gegen Real Madrid zu brechen, verlor das Team von Simeone erneut in der Champions League gegen den ewigen Rivalen. Die Rojiblancos träumten davon, Geschichte zu schreiben, aber Madrid hatte im Elfmeterschießen Glück. Alles schien auf einen Sieg von Atlético hinauszulaufen, doch es sollte nicht sein."

El Pais: "Real Madrid verlängert Atléticos Martyrium. Das großartige Champions-League-Achtelfinal-Derby endete, wie alles in Europa endet: Real Madrid entkam durch einen Schlitz."

El Mundo: "Gott trägt Weiß: Real Madrid wiederholt Atléticos Elfmeter-Albtraum. Simeone hatte Recht: Die K.o.-Runde lag in Gottes Hand. Und Gott lässt keine Bestechung zu. Niemand hat sie begangen, als Atlético und Real Madrid sich ein agonistisches Derby lieferten. Es lag an Gott, zu entscheiden – nicht zu bestrafen, nach dem Motto: ‚Ich liebe dich, ich liebe dich nicht.‘ Aber der Ausrutscher von Julián Álvarez hatte etwas von einer göttlichen Strafe an sich. Wenn man den Fußball unter die Lupe nimmt, kann das zu Absurditäten führen. Die Madrilenen ziehen ins Viertelfinale der Champions League ein, als würden sie auf dem Wasser gehen, ohne auszurutschen, weil Gott Weiß trägt."

Mundo Deportivo: "Ein Fehltritt bringt Real Madrid gegen Atlético, das mehr verdient gehabt hätte, ins Viertelfinale. 28 Sekunden: So lange brauchte Atlético, um den Ausgleich in dieser K.o.-Runde zu erzielen. Die Pläne von Simeone und Ancelotti verpufften, sobald das Spiel begann. Wie immer lächelte das Glück die Blancos an. Den Schlusspunkt setzte Rüdiger. Die Höchststrafe für Atlético, das wieder einmal an seiner schwarzen Bestie in der Champions League scheiterte."

Pressestimmen via realtotal.de

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