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·17. März 2025

Er will es nicht verstehen: Liga-Chef kontert Real und Ancelotti

Artikelbild:Er will es nicht verstehen: Liga-Chef kontert Real und Ancelotti

Der Kampf zwischen Real Madrid und LaLiga geht in die nächste Runde. Nach dem Auswärtsspiel bei Villarreal fand Cheftrainer Carlo Ancelotti deutliche Worte für die Verantwortlichen der spanischen Liga: „Das hier war das letzte Mal. Wir baten LaLiga zweimal darum, den Spielplan zu ändern. Aber passiert ist nichts.“ Schon vor dem 22. Spiel innerhalb 71 Tagen sagte der Italiener: „Es wird nicht priorisiert, was das Wichtigste ist: die Erholung der Spieler. Die TV-Rechte und das Geld werden priorisiert. Das Letzte, was priorisiert wird, ist die Erholung der Spieler und das Risiko für Verletzungen.“

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„War das letzte Mal"

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Der Grund für seinen Unmut: Während alle anderen sechs spanischen Europapokalteilnehmer am Sonntag im Einsatz waren, lagen für Real zwischen dem Abpfiff des verlängerten Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League gegen Atlético und dem Anpfiff der LaLiga-Begegnung in Villarreal nicht mal 67 Stunden. Zu wenig nach Ansicht der Königlichen, die ihre Haltung zuvor auch über den hauseigenen Sender kundgetan hatten und betonten, dass die FIFA eine Ruhezeit von mindestens 72 Stunden zwischen zwei Spielen empfiehlt. Die spanische Liga hatte daraufhin erklärt, dass die Klubverantwortlichen der Blancos eine Verlegung der Anstoßzeit nicht innerhalb der bekannten Frist beantragt haben sollen – Real widersprach dem.

Eine Reaktion von LaLiga beziehungsweise ihrem sonst so auf Social Media aktiven Präsidenten Javier Tebas ließ eine Weile auf sich warten. Bis Sonntagvormittag, als der umstrittene LFP-Chef abermals mit Sarkasmus auf die Boykott-Androhung von Real reagierte. Er sucht die Schuld für die unpassende Spielansetzung bei den Blancos und macht den Klub in einem Post auf X, im Hinblick auf das anstehende Heimspiel gegen Leganés am 29. März, auf einen – seiner Meinung nach – Fauxpas aufmerksam: „Carlo, ich bin mir sicher, Emilio (Butragueño) hat dir gesagt, dass LaLiga das nächste Spiel gegen Leganés für Samstag um 16:15 Uhr angesetzt hat, um dir mehr Zeit vor dem Copa-Halbfinale gegen Real Sociedad zu gegen. Aber Emilio hat den Wettbewerbsdirektor von LaLiga gebeten, die Anstoßzeit auf 21:00 Uhr zu ändern – sicherlich mit deinem Wissen und deiner Genehmigung, nehme ich an. Und jetzt liegen weniger als 72 Stunden zwischen dem Schlusspfiff des Spiels am Samstag und dem Beginn des Halbfinales am Dienstag. Möge sich der Bessere für das Finale qualifizieren.“

Tebas geht es dabei offensichtlich nicht um das große, komplexe Thema des Kalenders, sondern primär um die reine Stundenanzahl. So vernachlässigt er komplett einerseits, dass die Blancos vor Villarreal eben elf englische Wochen am Stück und quasi keine Pausen hatten, vor Leganés gibt es dagegen immerhin eine Länderspielpause (auch wenn 16 Stars verreist sind), aber er scheint auch nicht zu verstehen, dass rund um ein Heimspiel (Leganés) ganz andere Belastung herrscht als bei einem Auswärtsspiel (Villarreal) mit den Reisestrapazen und der fehlenden privaten Zeit Zuhause, wie bei einem Heimspiel. Man könnte meinen: Tebas will es gar nicht verstehen und weist mal wieder jegliche Schuld und Verantwortung von sich und seinem Verband…

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