Heftige Vorwürfe von Maradona-Sohn: "Mein Vater ist getötet worden" | OneFootball

Im Prozess um den Tod von Fussball-Legende Diego Armando Maradona erhebt sein Sohn schwere Vorwürfe.

Im Prozess zur Klärung der Verantwortung für den Tod von Diego Maradona hat sich einer seiner Söhne zu Wort gemeldet und heftige Vorwürfe erhoben. "Mein Vater ist getötet worden", sagte Diego Armando Maradona Junior im Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa": "Mein Vater hätte gerettet werden können. Wäre er gut behandelt worden, wäre er heute noch hier."

Und weiter: "Es war ein wahrhaftiger Mord: Das wissen wir alle und die Richter werden es beweisen. Ich vertraue der argentinischen Justiz." Insgesamt sieben Leute sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, darunter Maradonas damaliger Leibarzt Leopoldo Luque.

Maradona war am 25. November 2020 zwei Wochen nach einer Hirn-Notoperation gestorben. Nachdem zunächst ein Herzinfarkt vermutet worden war, stellte die Gerichtsmedizin bei der Obduktion ein schweres Lungenödem als Todesursache fest. Noch bis Juli wird nun ermittelt, insgesamt sollen 120 Zeugen befragt werden.