Kuriose Klausel bei Hertha-Coach Leitl enthüllt - Bericht | OneFootball

Vor rund drei Wochen verpflichtete Hertha BSC Stefan Leitl als Nachfolger des entlassenen Christian Fiel. Rund 75.000 Euro zahlte die Alte Dame der Bild zufolge, um Leitl aus seinem Vertrag bei Hannover 96, wo er im Winter entlassen wurde, herauszukaufen. Wenn die Berliner mit ihrem neuen Trainer die Klasse halten, kämen noch einmal 50.000 Euro hinzu, heißt es weiter.

Insgesamt könnten Leitls Dienste die Hertha also 125.000 Euro kosten, dabei gab es wohl auch eine Möglichkeit, den 47-Jährigen ablösefrei zu bekommen. Der Bild zufolge hatte Leitl in seinem Hannover-Vertrag eine Klausel, durch die der Trainer das Vertragsverhältnis auflösen konnte. Zwei Wochen nachdem er die Klausel gezogen hat, wäre Leitl ablösefrei für einen neuen Verein gewesen.

Dieser Option soll sich die Hertha bewusst gewesen sein, so der Bericht weiter. Die Hauptstädter haben demnach mit Hannover über einen ablösefreien Wechsel Leitls verhandelt, 96 beharrte jedoch auf die Ablöse. Für die Berliner war es keine Option, noch einmal zwei Wochen auf Leitl zu warten und die Spiele gegen Nürnberg und in Elversberg mit einer Interimslösung zu bestreiten. Und so zahlte die Hertha die Ablöse. Es war bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass der Klub Geld für einen Trainer in die Hand nahm. Christian Fiel war vor der Saison für 400.000 Euro aus Nürnberg gekommen.

Gelohnt hat sich der Preis für die Hertha bislang noch nicht, Leitls Start in Berlin ging schief. Auf ein respektables 0:0 gegen den FCN folgte die 0:4-Blamage in Elversberg und eine 1:2-Heimniederlage gegen den FC Schalke. Inzwischen hat die Hertha nur noch drei Punkte Vorsprung auf Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz.

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