Leihgabe trumpft auf: So plant Werder mit Olivier Deman | OneFootball

Mit einer Ablöse von vier Millionen Euro ist Olivier Deman einer der teuersten Spieler, die Werder Bremen seit Beginn der Corona-Pandemie verpflichtet hat. Gerecht wurde der Belgier dieser Summe aber nicht, weshalb im Winter die Leihe zu Royal Antwerpen folgte.

In seiner belgischen Heimat ist Deman auf Anhieb gesetzt gewesen, bestritt bislang alle 13 Pflichtspiele aus der Startelf heraus. Wenig überraschend ist man beim SVW mit dieser Entwicklung voll und ganz zufrieden. "Mit der Leihe ist genau das aufgegangen, was wir uns erhofft hatten. Er spielt jedes Spiel auf einem sehr guten Niveau. Wir stehen regelmäßig im Austausch mit ihm, Olli fühlt sich wohl", teilte Werder-Manager Peter Niemeyer der Deichstube mit.

Da Antwerpen jedoch keine Kaufoption besitzt und sich einen Transfer der Leihgabe ohnehin kaum leisten dürfte, haben die Belgier mit Daam Foulon bereits einen neuen Linksverteidiger für die kommende Saison verpflichtet. Heißt: Deman wird definitiv nicht bei Royal bleiben.

"Im Sommer wird er zu uns zurückkommen", bestätigte Niemeyer. "Dann sehen wir in Ruhe weiter."

Ob er eine Zukunft am Osterdeich besitzt, dürfte gemäß der Deichstube aber in erster Linie davon abhängen, wie es bei Derrick Köhn weitergeht. Der Linksverteidiger verbringt die aktuelle Saison ebenfalls auf Leihbasis in Bremen und kann dank Kaufoption für 5,125 Millionen Euro fest von Galatasaray Istanbul verpflichtet werden. Ob Werder die Option ziehen wird, ist hingegen noch offen.Sollte Köhn letztlich beim SVW bleiben, wäre das eine schlechte Nachricht für Demans Perspektive. Schon in der Hinrunde der aktuellen Saison hatte der Belgier gegen Köhn klar das Nachsehen gehabt, weshalb er im Winter die Flucht nach Antwerpen ergriff.

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