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·18. März 2025

Nur Mut, Werder: Warum Zetterer verkauft werden sollte

Artikelbild:Nur Mut, Werder: Warum Zetterer verkauft werden sollte

Beim SV Werder Bremen steht im Sommer wohl ein größerer Umbruch bevor - der mit den vereinbarten Abgängen von Milos Veljkovic und Anthony Jung bereits den Startschuss erhalten hat. Wir meinen: Auch Michael Zetterer sollte von den Grünweißen geopfert und für eine adäquate Ablöse verkauft werden!

Das mag auf den ersten Blick unsinnig wirken, schließlich hat sich der Torhüter durch ehrliche und harte Arbeit nicht nur zur Nummer eins gemausert, sondern Zetterer gilt auch als einer der Publikumslieblinge des SVW. Noch dazu wird er als Kandidat für die deutsche Nationalmannschaft gehandelt. Sollte man so einen Spieler wirklich abgeben?


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Ja! Und das liegt in erster Linie an Mio Backhaus, der hinter Zetterer mit den Hufen scharrt. Denn wie die Deichstube berichtet, will der Youngster in der kommenden Saison endlich Spielpraxis sammeln - und zwar am liebsten beim SV Werder! Eine Leihe komme für Backhaus definitiv nicht in Frage, so dass die Wahl quasi nur zwischen Verkauf und Beförderung zur Nummer eins liegt. Der Verkauf von einem der größten deutschen Torwarttalente wäre unsinnig, zumal Werder es sich nicht leisten kann, nach Nick Woltemade, Eren Dinkci oder Fabio Chiarodia schon wieder ein vielversprechendes Eigengewächs zu verlieren. Irgendwann müssen es die Grünweißen schließlich auch mal schaffen, Spieler aus dem eigenen Nachwuchs erfolgreich bei den Profis einzubinden. Backhaus wäre mit seinem immensen Potenzial der ideale Kandidat.

Ein Abschied von Zetterer wäre zweifelsfrei schmerzhaft, doch würde er mit einer ordentlichen Ablöse garniert werden - höher, als das bei Backhaus momentan der Fall wäre. Die Einnahmen könnte Werder dann in andere Mannschaftsteile stecken; zudem wäre man in der Lage, bei Angeboten für Jens Stage oder Romano Schmid eher nein zu sagen bzw. höher zu pokern, da schon anderweitig Transfereinnahmen erzielt wurden.

Einen jungen Torhüter zur Nummer eins zu machen, birgt immer ein gewisses Risiko. Dass sich das trotzdem lohnen kann, zeigt beispielsweise der SC Freiburg, der sich 2023 für Noah Atubolu als Stammkeeper entschied. Also nur Mut, Werder!

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