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·26. April 2025
Real Madrid legt im Clasico-Drama nach – Boykott-Stellungnahme veröffentlicht

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·26. April 2025
Am Samstagabend stehen sich der FC Barcelona und Real Madrid im Finale der Copa del Rey gegenüber. Das ohnehin brisante Clasico-Duell bekam zuletzt durch Äußerungen der Königlichen zusätzliche Schärfe verliehen. Real sah sich nun sogar zu einer Stellungnahme gezwungen.
Auf dem vereinseigenen TV-Sender hatte Real vor dem Spiel gegen Barça Stimmung gegen Ricardo de Burgos Bengoetxea (39), den Schiedsrichter des Pokalfinals, gemacht. Laut übereinstimmenden Medienberichten forderten die Madrilenen schließlich einen Austausch des Referees, weil sie eine Benachteiligung durch den Unparteiischen befürchteten.
Dieser Wunsch blieb den Gästen letztlich aber verwehrt, woraufhin die Real-Bosse alle obligatorischen Termine vor dem Clasico cancelten.
"Real Madrid hat dem RFEF mitgeteilt, dass sie weder an der Pressekonferenz noch an der offiziellen Trainingseinheit teilnehmen werden", verkündete der spanische Fußballverband. Die Blancos brachen zudem mit zwei weiteren Traditionen: Sie sagten sowohl das Gruppenfoto mit Barças Team als auch das gemeinsame Essen der Klubpräsidenten ab.
Nach diesen Schritten befürchteten Zuschauer und Presse, dass Real zum Äußersten greift und das Pokalendspiel gänzlich boykottiert. Fans des Clasico dürfen jedoch beruhigt aufatmen. In einer Stellungnahme schlossen die Madrilenen am Freitag einen Boykott aus.
Zuvor teilten die Verantwortlichen wiederum noch einmal in Richtung De Burgos Bengoetxea aus. "Real Madrid C.F. hält die heutigen öffentlichen Äußerungen der für das Finale der Copa de S.M. del Rey am morgigen 26. April 2025 angesetzten Schiedsrichter für inakzeptabel", hieß es in einer Erklärung des Vereins, der obendrein den "drohenden" Ton des Referees kritisierte.
Von diesen angeblichen Drohungen war auf De Burgos Bengoetxeas Pressekonferenz vor dem Clasico allerdings nichts zu hören. Der Unparteiische wehrte sich nur gegen die Vorwürfe aus der Real-Ecke und beschrieb die Folgen, die seine Familie nach der Attacke erdulden musste.
"Wenn Ihr Kind in die Schule geht und andere ihm sagten, sein Vater sei ein 'Dieb' und es dann weinend nach Hause kommt, ist das krass. Ich sage meinem Sohn immer, dass sein Vater ehrlich ist und dass er Fehler machen darf wie jeder Sportler", berichtete De Burgos Bengoetxea.
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