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·13. März 2025

"Riesenpower" reicht Dynamo nicht: Stamm hadert mit Remis

Artikelbild:"Riesenpower" reicht Dynamo nicht: Stamm hadert mit Remis

Zum dritten Mal in Folge spielte Dynamo Dresden am Mittwochabend zu Null, doch ein Sieg sprang für die Mannschaft von Thomas Stamm gegen Borussia Dortmund II nicht heraus. Aufgrund der spielerischen Überlegenheit ärgerten sich die Sachsen stattdessen über ein torloses Remis.

"Wermutstropfen ist die Chancenverwertung"

Die Konkurrenz ließ schon am Dienstag ihre Punkte liegen, doch Dynamo Dresden konnte am Folgetag keinen Profit daraus schlagen. Das Spiel gegen Borussia Dortmund II endete im eigenen Stadion ohne Tore. "In Summe ist es bitter, dass wir hier nur einen Punkt mitnehmen", ärgerte sich Thomas Stamm nach Abpfiff – denn: "Ich habe vielleicht die beste Halbzeit von meiner Mannschaft hier gesehen." Gerade den ersten Abschnitt dominierte die SGD gegen eine ersatzgeschwächte U23-Mannschaft in Schwarz-Gelb. Ein Tor fiel allerdings nicht.


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"Der einzige Wermutstropfen ist die Chancenverwertung", hielt Stamm daher fest, weswegen sich das Ergebnis für den Dynamo-Coach auch "im Moment nicht gut anfühlt". Der 42-Jährige haderte: "Wenn du solche Chancen nicht machst, dann musst du das Spiel vielleicht über einen Standard entscheiden. Dann sagen auch alle, dass es ein super Spiel war." Mit einem Sieg hätte Dresden die Tabellenführung weiter ausbauen können, was auch den Spielern nicht verborgen blieb. Comebacker Vinko Sapina, der zum ersten Mal seit seiner Oberschenkelverletzung in der Startelf stand, sagte bei "MagentaSport": "Klar schauen wir auf die Ergebnisse, aber wir wollen uns davon nicht beeinflussen lassen."

"Keiner kann in die Glaskugel schauen"

Immerhin den eigenen Laden habe man dichthalten können, was schon zum dritten Mal in Folge der Fall bei de SGD war. Sapina sprach deshalb auch zurecht von einer "Riesenpower" auf dem Platz, sowie einer "geilen Halbzeit". Trotzdem sei den Dresdnern früh bewusst geworden, dass aufgrund der mangelnden Chancenverwertung die Unzufriedenheit wuchs. "Wenn ich die guten Dinge aufzähle und wir gehen mit einem 0:0 nach Hause, dann ist das negativ", fand der 29-Jährige.

So erlebte es auch Stamm, der jedoch das Positive aus der Gesamtsituation ziehen wollte: "Keiner kann in die Glaskugel schauen und sagen, was der Punkt am Saisonende wert ist." Zumindest der Vorsprung vor dem Relegationsplatz beträgt nun drei Punkte, zu einem Nicht-Aufstiegsplatz sogar schon sechs Zähler. Zum Ende der Englischen Woche wird die SGD als Gast an der Essener Hafenstraße erwartet. Ein besonderes Spiel für Sapina, der am Samstag (14 Uhr) somit auf seinen Ex-Klub trifft: "Ich freue mich auf viele vom Staff, von den alten Mannschaftskameraden. Das ist immer schön vor und nach dem Spiel, aber im Spiel gibt es keine Freunde."

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