VfB Stuttgart wirft Ballast ab: Fünf Spieler haben wohl keine Zukunft mehr | OneFootball

Der VfB Stuttgart hat es in der Bundesliga nicht geschafft, an die starke Vorsaison anzuknüpfen. Damit die Schwaben im nächsten Jahr erneut um das internationale Geschäft mitspielen können, wird der Kader im Sommer umgekrempelt. Im Zuge dessen müssen wohl fünf Profis ihre Koffer packen.

Nach Bild-Informationen gibt es eine interne Streichliste, auf der das Quintett zu finden ist, mit dem der VfB nicht mehr plant. Zu den Betroffenen gehören wenig überraschend die beiden Leihspieler Fabian Rieder (23) und El Bilal Toure (23).

Eine Rückkehr zum FC Stade Rennes war bei Rieder zum Beispiel schon absehbar, weil der Rechtsaußen in der Offensive der Stuttgarter kaum Bewährungschancen erhielt. In der Rückrunde stand er sogar wiederholt nicht einmal im Kader.

Toure machte hingegen zu Beginn der Saison reichlich Werbung in eigener Sache. Der Stürmer erzielte bis Ende Oktober drei Tore für den Bundesligisten und markierte unter anderem den 1:0-Siegtreffer im Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin. Unglücklicherweise erlitt Toure dann im November einen Mittelfußbruch, der sein Aus in Stuttgart wohl besiegelte.

VfB Stuttgart will Neuzugang abgeben

Vor dem Aus sollen beim fünfmaligen Deutschen Meister außerdem noch Pascal Stenzel (29), Yannik Keitel (25) und Nikolas Nartey (25) stehen. Letztgenannter war die meiste Zeit des Jahres verletzt, weshalb sich ein Abgang auch hier angedeutet hatte.

Dass Keitel in diesem Sommer zur Debatte stehen würde, war vor ein paar Monaten wiederum noch nicht absehbar. Der defensive Mittelfeldspieler wechselte immerhin erst im Vormonat vom SC Freiburg nach Bad Cannstatt.

In Stuttgart fiel es ihm aber von Anfang schwer, Spielpraxis oder überhaupt einen Platz auf der Bank zu ergattern. Keitel durfte in der Bundesliga beispielsweise nur zwei Startelf-Einsätze bestreiten.

Diesen Gelegenheiten stehen 17 (!) Liga-Begegnungen gegenüber, in denen der gebürtige Breisacher nicht einmal im Kader des VfB stand. Bild zufolge sind die Verantwortlichen deshalb offen für eine Leihe. Einen dauerhaften Verkauf würden sie bei einem entsprechenden Angebot allerdings ebenfalls in Erwägung ziehen.