WM 2034 mit 64 Teams? Saudi-Arabien wäre „mehr als glücklich“! | OneFootball

Die Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2034 wird in Saudi-Arabien stattfinden, daran führt wohl kein Weg vorbei. Alleine das sorgt schon für reichlich Kritik im Vorfeld, wie bei der WM in Katar aber nicht für eine Grundsatzdiskussion.

Das kann jeder einordnen, wie er will. Für den Weltverband FIFA geht es darum, wieder einmal die größtmögliche Show aufzuziehen, natürlich auch, um die größtmöglichen Einnahmen zu generieren. Deswegen hat der Verband in Erwägung gezogen, die WM noch einmal aufzustocken. Von 48 auf 64 Teams.

Saudi-Arabien traut sich größeres Turnier zu

Saudi-Arabien wäre „mehr als glücklich“, im Jahr 2034 eine erweiterte Fußball-Weltmeisterschaft der Männer mit 64 Mannschaften auszurichten. Im Dezember wurde der Golfstaat nach einer unwidersprochenen Bewerbung als Gastgeber für die WM 2034 bestätigt. Saudi-Arabiens Sportminister, Prinz Abdulaziz bin Turki bin Faisal, sagte nun, sein Land sei in der Lage, ein größeres Turnier auszurichten.

„Ich bin der Meinung, wir sind bereit, oder wir werden bereit sein“, sagte Prinz Abdulaziz vor dem Formel-1-Rennen am Sonntag in Dschidda zu Reportern. „Wenn das eine Entscheidung ist, die die FIFA trifft und denkt, dass das eine gute Entscheidung für alle ist, dann sind wir mehr als glücklich, sie zu erfüllen.“

Saudi-Arabien ja, weil es mehr Einnahmen gibt. Andere Kontinentalverbände, darunter der CONCACAF und die UEFA, haben schon ihre Bedenken geäußert und sind alles andere als einverstanden mit diesen Planungen. Gerade, weil es auch organisatorisch noch einige Punkte gibt, die zu beachten sind. Insbesondere beim ohnehin immer weiter wachsenden Spielkalender.

Eine offene Frage im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2034 ist zum Beispiel, ob Saudi-Arabien wie bei der Weltmeisterschaft 2022 im benachbarten Katar das Turnier im Winter ausrichten wird, um die Sorgen über hohe Temperaturen zu minimieren. Prinz Abdulaziz sagte, dass noch keine Entscheidung getroffen worden sei, dass aber ein „laufender“ Dialog mit der FIFA stattfinde. „Es ist ihre Entscheidung, den richtigen Zeitpunkt zu wählen“, fügte er hinzu.

(Photo by Christophe Viseux/Getty Images for Saudi Arabian Football Federation)