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·29. April 2025
Würge-Eklat: Burgstaller zahlt hohen Preis

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·29. April 2025
Rapid Wiens Kapitän Guido Burgstaller wurde vom Strafsenat der österreichischen Bundesliga mit einer Sperre von einem Spiel belegt. Der erfahrene Stürmer hatte im Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz eine Rote Karte gesehen, nachdem er Gegenspieler Alem Pasic an den Hals gegriffen hatte.
Der Vorfall ereignete sich nur 23 Minuten nach Burgstallers Einwechslung. Schiedsrichter Markus Hameter begründete seine Entscheidung im Nachhinein klar: "Die Theatralik befreit von der Tat nicht. Wir haben hier eine Griffbewegung in den Kehlkopfbereich. Nachdem das ganze auch in keinem Zweikampf war, ist das ganz klar als Tätlichkeit zu klassifizieren."
Neben der Sperre für ein Spiel erhielt der 35-jährige Kärnter, der am Dienstag seinen 36. Geburtstag feiert, zusätzlich eine bedingte Sperre für ein weiteres Spiel, die für sechs Monate zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Burgstaller wird damit das kommende Heimspiel gegen den formstarken Wolfsberger AC verpassen, steht aber für das Derby gegen Austria Wien und das Duell mit Sturm Graz wieder zur Verfügung.
Die Sperre kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die Hütteldorfer, die in einer Formkrise stecken. Rapid konnte nur drei der letzten 15 Ligaspiele gewinnen, wodurch die Top-4-Platzierung in weite Ferne gerückt ist und selbst der fünfte Tabellenplatz wackelt.
Im gleichen Urteil wurde auch Sturm-Graz-Angreifer William Böving für ein Spiel gesperrt. Der 22-jährige Däne hatte im Spitzenspiel gegen Austria Wien einen Kniestoß gegen Reinhold Ranftl ausgeführt und dafür die Rote Karte gesehen. Anders als bei Burgstaller wurde bei Böving keine bedingte Sperre verhängt.
Quelle: Heute, SkySportAustria