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·17. Oktober 2023
Zurück in die Heimat: Clemens Fandrich wechselt nach Krieschow

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·17. Oktober 2023
Nach knapp 300 Profispielen zieht es Clemens Fandrich in die fünftklasse NOFV-Oberliga Süd. Dort wird der ehemalige Essener und Auer künftig in seiner Heimat für den VfB 1921 Krieschow auflaufen.
Bis zum 1. September stand Fandrich bei Rot-Weiß Essen unter Vertrag. Da er in den Planungen von Trainer Christoph Dabrowski keine Rolle mehr spielte, wurde sein Vertrag zum Ende der Transferperiode hin aufgelöst. Das ermöglicht dem 32-Jährigen nun einen ablösefreien Wechsel während der laufenden Saison.
Bei seinem neuen Arbeitgeber handelt es sich um den VfB Krieschow, ein Verein, der vor den Toren von Cottbus beheimatet ist. "Er ist Lausitzer durch und durch, wurde in Cottbus an der Sportschule ausgebildet und spielte in der zweiten Liga für Energie Cottbus. Danach zog es ihn außerhalb der Lausitz. Nun ist er zurück", kündigte der VfB seinen prominenten Neuzugang auf seiner Vereinshomepage an. "Wir haben seinen Weg stets verfolgt und immer die Daumen aus der Ferne und auch ab und zu im Stadion gedrückt", untermauert Sportvorstand Christof Lehmann die Verbindungen zu Fandrich.
Der Kontakt kam durch die langjährige freundschaftliche Verbindung des Vereins zu Vater Holger Fandrich zustande. Holger war zwischenzeitlich sogar Trainer des VfB. Die Verantwortlichen seien sich sicher, dass Fandrich "ganz viel Lust und Spaß" für seine neue Aufgabe mitbringt. "Aus der sportlichen Sicht ist Fandrich ein absoluter Zugewinn für den VfB Krieschow", unterstrich Lehmann.
In seiner Karriere kommt Fandrich unter anderem auf 213 Zweitliga-Spiele und 43 Einsätze in der 3. Liga. Die meisten Partien (185) bestritt der zentrale Mittelfeldspieler im Trikot des FC Erzgebirge Aue, für die er mit einer kurzen Unterbrechung zwischen 2015 und 2022 in der 2. Liga am Ball war. Außerdem war Fandrich für Energie Cottbus, RB Leipzig, den FC Luzern und Rot-Weiß Essen aktiv. Sein Engagement an der Hafenstraße war dabei nicht von Erfolg gekrönt. Mit hohen Erwartungen im vergangenen Sommer verpflichtet, kam Fandrich insgesamt nur auf etwas mehr als 1000 Spielminuten und konnte dabei nicht die gewünschte Führungsrolle einnehmen. Die Vertragsauflösung Anfang September war die logische Folge. Nun ist Fandrich zurück in seiner Heimat.