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·2 February 2025
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An der Niederlage traf Justin Heekeren keine grundsätzliche Schuld. Und doch wusste der Schalker Torhüter bei den fünf Gegentoren bei der Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg keine gute Figur zu machen.
Erneut stachen gleich mehrere lange Bälle heraus, die zu häufig beim Gegenspieler landeten (nur zwölf von 23 fanden den Mitspieler). Bei zwei Gegentreffern sollte er zumindest nicht aus der Diskussion gelassen werden, als zum einen ein Querpass durch seinen Fünfmeterraum rutschte (zum 0:3) und er zum anderen wohl unnötig früh und schnell seinen Strafraum verließ (beim 1:5). Dazu zeichnet sich der 24-Jährige bislang nicht dadurch aus, dass er dem FC Schalke hier und da auch mal wichtige Punkte festhält - auch wenn das am Samstagabend kein Thema sein konnte.
Im Netz wurde seitens einiger Fans deshalb auch über Heekeren und seine Rolle als Nummer eins diskutiert. Kees van Wonderen hingegen wollte nach dem Spiel keine Torwartfrage aufmachen. "Justin ist ein guter und talentierter Torwart, in den wir Vertrauen haben. Wir alle lernen aus dem, was passiert ist und machen weiter", betonte der Cheftrainer. Damit wiegelte er diese Thematik - zumindest fürs Erste - ab.
Dieses Thema hat auch deshalb eine gewisse Brisanz, weil Loris Karius seine Ambitionen bereits rund um seine Verpflichtung betont hatte. Der 31-Jährige hatte klar gemacht, dass er sich den Gelsenkirchenern nicht angeschlossen habe, um die Bank zu wärmen. Früher oder später möchte er selbst aufspielen und damit Heekeren verdrängen.
Trotzdem würde es angesichts der Aussagen von van Wonderen sehr überraschen, wenn er die Nummer-eins-Rolle innerhalb der bevorstehenden Woche wieder öffnen würde. Bislang deutet alles darauf hin, dass Heekeren auch am nächsten Wochenende aufspielen wird. Dann geht es gegen den 1. FC Köln, den aktuellen Tabellenführer.
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