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·18 March 2025

„Ein schwieriges Thema“: Carolin Simon und die Nationalmannschaft

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Carolin Simon hat sich bei den FC Bayern Frauen nach ihrer schweren Verletzung eindrucksvoll zurückgekämpft. Zu erst auf den Platz und nun in die Startelf. Die Nationalmannschaft hat die 32-Jährige noch nicht ganz abgehakt.

Die FC Bayern Frauen stehen vor der entscheidenden Wochen der Saison. In der Bundesliga ist man dank der Patzer der Konkurrenz auf Kurs Meisterschaft, mit Lyon in der Champions League und der TSG Hoffenheim im DFB-Pokal warten auf die Münchnerinnen jedoch herausfordernde Spiele.


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Eine Spielerin, die in diesen Duellen besonders gefordert sein wird, ist Carolin Simon. Die 32-jährige Linksverteidigerin, deren Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, spielt in München um einen neuen Vertrag. Und um eine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft.

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Aus der Reha in die Startelf: Das Comeback von Carolin Simon

Simon, die sich kurz vor der Weltmeisterschaft 2023 einen Kreuzbandriss zugezogen hat, kämpfte sich eindrucksvoll zurück in die Bayern-Elf. In der letzten Saison, als man ungeschlagen Deutscher Meister wurde, kam sie nach erfolgreicher Reha in der Endphase der Saison zu ersten Einsätzen.

In der aktuellen Spielzeit ist sie auf der linken defensiven Seite gesetzt und absolvierte jede Partie in der Bundesliga und im Pokal. Lediglich in der Champions League wurde die gebürtige Kasselerin in zwei Spielen geschont.

Mit ihrem starken linken Fuß überzeugt die 22-fache Nationalspielerin nicht nur im Spielaufbau, sondern auch als Standard-Expertin, drei Tore und zwei Vorlagen in der Bundesliga sprechen eine eindeutige Sprache.

Qualitäten, die auch der DFB durchaus gebrauchen könnte. Dort agierten zuletzt Felicitas Rauch und Sarai Linder im Wechsel. Richtig überzeugen konnten die 28-jährige NWSL-Spielerin und die Wolfsburg-Verteidigerin allerdings nicht. Der Abwehrverbund der Nationalmannschaft präsentierte sich ohnehin desöfteren wackelig und anfällig bei Kontern.

Angesprochen auf ein mögliches Nationalmannschaft-Comeback äußerte sich Simon vor dem Champions-League-Duell gegen Olympique Lyon verhalten. „Es ist ein schwieriges Thema. Es gab einen Austausch (mit dem Bundestrainer, Anm. d. Red.), wir haben uns darüber unterhalten. Ich glaube, dass der DFB sich gerade neu aufstellt und überlegt, welchen Weg er Richtung Europameisterschaft gehen möchte und wie er sich positionieren möchte.“

Trotz Defensivproblemen: Simon beim DFB aktuell außen vor

Simon, die zuletzt am 7. Juli 2023 gegen Sambia das DFB-Trikot trug und sich dort folgenschwer verletzte, wolle den Fokus vorerst beim Verein lassen: „Ich glaube, dass ich damit am besten fahre. Wenn ich mich auf Bayern und auf mich konzentriere und alles andere ausblende, was ich nicht kontrollieren kann, kann ich die beste Leistung bringen.“

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Über konstant gute Leistungen beim FC Bayern erhofft sich Simon für die Nationalmannschaft empfehlen zu können. Leistungen, wie sie der FCB in den nächsten Wochen benötigt, wenn er in Champions League und im Pokal den nächsten Schritt machen will.

Ob es angesichts der großen Konkurrenz denn überhaupt realistisch sei, dass eine deutsche Mannschaft, neben dem FC Bayern ist auch der VfL Wolfsburg im Viertelfinale der Königsklasse vertreten, den Titel gewinne, antwortete Carolin Simon selbstbewusst und schnell: „Wir trauen uns das absolut zu“.

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