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·31 January 2025
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·31 January 2025
Die Vertragsverlängerung von Alphonso Davies beim FC Bayern steht kurz vor dem Abschluss. Jetzt kommen pikante Details aus den Verhandlungen ans Licht.
Nach wochenlangem Hin und Her haben der FC Bayern und Alphonso Davies sich offenbar auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Übereinstimmenden Berichten zufolge hat der Aufsichtsrat der Münchner den Deal final freigegeben, nur noch die Unterschrift steht aus.
Insgesamt macht der deutsche Rekordmeister für das bis 2030 gültige neue Arbeitspapier laut Sport BILD ein enormes Gesamtvolumen von rund 120 Millionen Euro locker. Darin sind 15 Millionen Euro als jährliches Fixgehalt enthalten. Dazu kommen bis zu fünf Millionen pro Jahr an Bonuszahlungen sowie ein Handgeld in Höhe von 20 Millionen Euro.
Jetzt sind weitere Details zu den Verhandlungen enthüllt worden. „Nächste Woche soll die Unterschrift kommen. Bei Davies war es nicht ganz so einfach für Max Eberl. Da waren auch Dinge im Raum, die er erst mal ausräumen musste. Er wollte, wie Musiala, eine Ausstiegsklausel“, verriet BILD-Fußballchef Christian Falk im Podcast Bayern Insider.
Eine Ausstiegsklausel sei durchaus ein konkretes Thema gewesen, erklärte der Transfer-Insider weiter. „Im Gespräch war eine Klausel in Höhe von 150 Millionen Euro. Davies hat dann jedoch gemerkt, dass es schwer wird bei dieser Summe, falls ich wirklich weg will. Er hat dann darauf verzichtet.“
Durch seinen neuen Vertrag steigt Davies im internen Gehaltsranking der Bayern ein gutes Stück auf. Bislang soll der Kanadier „nur“ rund elf Millionen Euro jährlich verdient haben. Mit der üppigen Gehaltserhöhung geht eine klare Vertrauensbekundung des Vereins einher. Im System von Chefcoach Vincent Kompany gilt Davies als Linksverteidiger als nahezu unersetzlich.
Zuletzt hatten die Klub-Verantwortlichen für die Spielergehälter eigentlich einen „drastischen“ Sparkurs ausgerufen. Verhandlungen mit Davies bilden dabei allerdings eine bewusste Ausnahme, die unter Beweis stellt, dass Leistungsträger auch in Zukunft gehalten werden sollen.
TV-Experte Dietmar Hamann hatte die geplante Millionen-Gehaltserhöhung vor wenigen Tagen scharf kritisiert. „Wenn der Davies wirklich 20 Millionen verdienen soll, das wäre absurd, darüber zu sprechen“, schimpfte der 51-jährige Sky-Experte und warnte vor einem Domino-Effekt. „Die eine Personalie hängt an der anderen. Wenn der eine unterschreibt und öffentlich wird, was er verdient, dann will der andere vielleicht mehr.“