Gut für Bayern? Nkunku wird Chelsea im Winter nicht verlassen | OneFootball

Lange galt Christopher Nkunku als potenzieller Hammer-Deal für den FC Bayern im Januar. Jetzt ist klar: Der Ex-Leipziger wird den FC Chelsea in diesem Winter nicht mehr verlassen.

Der FC Bayern wird Christopher Nkunku zumindest in diesem Winter nicht mehr verpflichten. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird der 27-Jährige den FC Chelsea im laufenden Transferfenster überhaupt nicht mehr verlassen. Demnach ist auch ein Wechsel zu Manchester United zunächst vom Tisch.

Wie Transfer-Experte David Ornstein (The Athletic) nun berichtet, war Chelsea durchaus bereit, Nkunku im Januar zu verkaufen. Allerdings nur, wenn ein Klub die geforderte Ablöse in Höhe von 65 Millionen Pfund (rund 78 Millionen Euro) bezahlt hätte. Ein solches Angebot ging von keiner der interessierten Parteien ein.

Spekuliert Bayern auf besseren Deal im Sommer?

Auch der FC Bayern hatte mit den Londonern ernsthafte Gespräche bezüglich einer Nkunku-Verpflichtung geführt. Der deutsche Rekordmeister – ähnlich wie Manchester United – schätzte den Marktwert laut Ornstein aber eher auf 40 Millionen Pfund (rund 48 Millionen Euro) ein. Grund dafür sei die geringe Spielzeit, die der frühere Bundesliga-Profi bei den Blues erhalte.

Nkunku spielt unter Chelsea-Coach Enzo Maresca in dieser Saison nur die zweite Geige. Regelmäßige Einsätze sammelte der technisch versierte Mittelfeldspieler lediglich in der Conference League. Insgesamt stehen für Nkunku in der Premier League so gerade einmal drei Startelf-Einsätze zu Buche. Sollte Nkunku in der zweiten Saisonhälfte weiterhin vor allem den Bankdrücker spielen, könnte sein Marktwert sinken. Womöglich spekulieren die Bayern derzeit also auf einen günstigeren Deal im Sommer.

Nkunku war ursprünglich Teil der Spekulationen um einen spektakulären Tausch-Deal zwischen den Bayern und Chelsea gewesen. Dabei hätte der Bundesliga-Tabellenführer Youngster Mathys Tel an die Blues abgegeben, die dann im Gegenzug Nkunku an die Isar ziehen lassen hätten. Später verhandelten die Parteien dann einzeln um die Spieler, konnten aber in beiden Fällen keine Einigung erzielen.