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·17 March 2025

Heidenheim hofft: „Abstiegskampf ist was Geiles!“

Article image:Heidenheim hofft: „Abstiegskampf ist was Geiles!“

Mit dem Sieg im direkten Duell gegen Holstein Kiel sendete der 1.FC Heidenheim ein Lebenszeichen im Abstiegskampf und verließ den letzten Tabellenplatz. Im Schwabenland hofft man natürlich weiter auf den Klassenerhalt und auch dafür war das ein wichtiger Schritt.

Heidenheim-Coach Schmidt: „Glaube an die Relegation treibt uns an“

Nach dem erlösenden Triumph im Kellerduell dachte Marnon Busch an seine Anna-Maria. „Der Druck war da. Meine Frau hat es zuhause gemerkt, ich hatte eine sehr kurze Zündschnur“, sagte der Heidenheimer Führungsspieler nach dem so wichtigen 3:1 (1:0) gegen Holstein Kiel, aber „bitte nicht falsch verstehen: Abstiegskampf ist irgendwie auch was Geiles!“ Zumindest dann, wenn man wie der FCH nach neun Spielen endlich wieder einen Sieg feiern kann.


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Wie war das nochmal mit dem Druck, Herr Busch? „Der Trainer sagt immer: Druck hat nur der Milchmann“, meinte der Rechtsverteidiger bei DAZN und ergänzte lachend: „Wenn wir jede Woche Druck haben und so spielen wie heute: Dann scheiß drauf!“ Denn dann kann es doch noch was werden mit dem Klassenerhalt.

Noch ist das bisherige Schlusslicht Tabellen-Vorletzter, der Vorsprung auf Kiel beträgt nur zwei Punkte – aber Bochum und der Relegationsplatz sind nur einen Zähler entfernt. „Der Glaube an die Relegation treibt uns an“, sagte Trainer Frank Schmidt.

Seine Spieler atmeten durch. „Die Stimmung ist befreit, es war eine lange Durststrecke, das ist erlösend“, sagte Kapitän Patrick Mainka, sah aber Abzüge in der B-Note: „Wir sollten vielleicht an der Mimik arbeiten, dass wir auch Freude ausstrahlen können.“

Das schwere Programm der kommenden Wochen bietet womöglich die Gelegenheit dazu. Die nächsten Heidenheimer Gegner sind mit Wolfsburg, Leverkusen, Frankfurt, den Bayern und Stuttgart nur Teams aus den Top 10.

Gut, dass Winter-Zugang Budu Siwsiwadse endlich ins Rollen kommt. Gegen Kiel traf er im zweiten Spiel in Serie und legte das 3:1 für Sirlord Conteh klug auf. Schmidt lobte den „bedingungslosen Einsatz“ des Georgiers und verriet, warum der Stürmer endlich angekommen ist: „Seine Frau ist jetzt hier, seit die da ist, trifft er auch.“

Auch Kiel kennt das Restprogramm des FCH, Aufgeben gilt deshalb nicht beim Aufsteiger. „Es ist hart, aber ich kenne die Truppe: Wir raffen uns wieder auf“, sagte Nicolai Remberg und versprach: „Ich werde bis zum letzten Atemzug an unsere Truppe glauben!“ (SID)

(Photo by Adam Pretty/Getty Images)

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