Herr Giannikis, warum wird die Rückrunde besser? Die Trainer-Analyse nach dem 1:3 in Aue im Youtube-Video | OneFootball

Zugegeben, das 1:3 in Aue war in dieser Saison die erste unglückliche Niederlage: Obwohl die Löwen die bessere Mannschaft waren und auch die besseren Torchancen notieren, verließen sie am Ende mit hängenden Köpfen das Erzgebirge.

Und trotzdem: Ein neuer Tiefpunkt ist erreicht, die Löwen kassierten mit dem 1:3 in Aue bereits die neunte (!) Saisonniederlage. Es war die dritte Pleite in den letzten vier Spielen. Die Saison nimmt einen ganz traurigen Verlauf - Platz 14. Es deutet alles darauf hin, dass es für die Löwen in der Rückrunde um die sogenannte goldene Ananas geht. Oder rutscht 1860 nochmal in den Abstiegskampf hinein? Aktuell beträgt der Vorsprung auf Rang 17 sechs Punkte. “Natürlich schreit keiner Juhu mit dem Tabellenplatz. Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Die ersten Spiele und die letzten beiden Spiele haben dazu beigetragen, dass wir diese Situation haben. Wir haben es versäumt, aus den letzten beiden Spielen mehr Kapital zu schlagen, auf 30 Punkte zu kommen. Das haben wir nicht geschafft. Dann hätten wir von einer ordentlichen Vorrunde gesprochen”, erklärte Trainer Agis Giannikis auf db24-Anfrage: “Aber so ist die Platzierung und die letzten beiden Spiele nicht das, was wir uns vorgestellt haben.” Die Mannschaft sei aber weiter intakt, meinte der 1860-Übungsleiter.

Außerdem wollten wir von Giannikis nach dem Schlusspfiff in Aue wissen: Warum wird es in der Rückrunde besser? Seine Antwort lautete: “Weil wir weiter sind, weil wir mehr Erfahrungswerte haben von der Hinrunde. Weil die Mannschaft zusammengewachsen ist und die Abläufe mehr stehen. Und ich glaube nicht, dass wir dann so viele Chancen wie heute liegenlassen.” Giannikis glaubt, dass sich die Mannschaft von der Leistung zumindest für das 0:4 gegen Verl rehabilitiert habe, das hätten die Mannschaft auch vor der Kurve von den Fans so wahrgenommen.

Maxi Wolfram, der das zwischenzeitliche 1:1 erzielt hatte, wird gegenüber “MagentaSport” wesentlich deutlicher als sein Trainer: “Ich gehe mit einem mulmigen Gefühl in die Winterpause. Wir haben nur 24 Punkte geholt. Wir hätten mehr holen müssen, wir hätten mehr holen können. In uns steckt viel mehr. Es ist einfach beschissen.”