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·21 April 2025
Konsequenzen für van Wonderen? Schalke reagiert mit Statement

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·21 April 2025
Kurz nach dem beachtlichen 2:2-Unentschieden gegen den Hamburger SV hatte Kees van Wonderen mit seinem angekündigten Abschied für mächtig Wirbel gesorgt. Seine Aussagen erwischten offenbar auch die Bosse sowie seine Spieler auf dem falschen Fuß, denn laut Sky-Angaben war intern niemand vorgewarnt worden, dass van Wonderen seinem Unmut derart freien Lauf lassen würde.
In der Folge war spekuliert worden, ob van Wonderen nicht erst im Sommer, sondern womöglich mit sofortiger Wirkung seinen Hut nehmen müsse. Schließlich kann man solch offensive Aussagen auch als Vertrauensbruch werten.
Allerdings muss der Niederländer keine unmittelbaren Konsequenzen fürchten - einen Rauswurf gibt es nicht! Wie der FC Schalke 04 am späten Ostersonntag mitteilte, habe die Vereinsführung die Äußerungen des Trainers "intern besprochen" - auch der neue Sportvorstand Frank Baumann war Teil der Besprechungen.
Zu den inhaltlichen Details wollte der S04 keine weiteren Angaben machen, stellte aber klar: "Kritisch besprochen wurden Zeit und Ort sowie die Art und Weise der Äußerungen. Die Vereinsführung hat deutlich gemacht, dass sie sich eine andere Vorgehensweise von van Wonderen gewünscht hätte. Dieser konnte wiederum seine Standpunkte erläutern."
Schalke-Boss Matthias Tillmann, der vom Cheftrainer auch persönlich kritisiert worden war, meinte: "Grundsätzlich erwarten wir, dass wir alle kritischen Punkte, die jemand sieht, intern besprechen. Dort soll und muss es dann deutlich und offen sein. Miteinander müssen wir kritisch diskutieren. In der Öffentlichkeit haben allerdings solche Punkte nichts zu suchen."
Für Königsblau dürfte es nun darum gehen, die letzten vier verbliebenen Partien halbwegs versöhnlich über die Bühne zu bringen. Danach, daran gibt es spätestens seit diesem Wochenende keinen Zweifel mehr, wird ein neuer Trainer übernehmen.
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