SchalkeTOTAL
·22 April 2025
Kurios: Schalke-Trainer sorgte wohl mit eigenen Aussagen für sein Aus

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·22 April 2025
Kees van Wonderen sorgt mit einem überraschenden Statement nach dem HSV-Spiel für Aufsehen auf Schalke. Hat sich der Trainer damit selbst ins Abseits gestellt?
Beim FC Schalke 04 herrschte nach dem spektakulären 2:2 gegen den Hamburger SV eigentlich gute Stimmung – bis Trainer Kees van Wonderen in der Mixed Zone für eine überraschende Wendung sorgte. In einem nicht mit der Vereinsführung abgesprochenen Statement erklärte der Niederländer: „Für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin. Alle Signale dafür sind da.“
Wie die WAZ berichtet, schlug diese Aussage bei den Verantwortlichen wie eine Bombe ein. Nur kurze Zeit zuvor hatte van Wonderen noch an Planungen für die kommende Saison teilgenommen. Er war sowohl in Personalentscheidungen eingebunden als auch in Gespräche mit dem künftigen Sportvorstand Frank Baumann involviert. Erst kürzlich hatte er beispielsweise dem Transfer von Timo Becker zugestimmt und durfte laut dem Bericht sogar eine Liste mit Wunschspielern einreichen.
Umso größer war das Erstaunen im Schalker Vorstand, insbesondere über den Satz, „alle Signale für eine Trennung“ seien vorhanden. Laut WAZ wurde intern diskutiert, ob van Wonderen mit seinem öffentlichen Vorstoß das Vertrauensverhältnis zu sehr belastet habe, um weiterarbeiten zu können. Ein sofortiger Rauswurf stand zumindest kurzzeitig im Raum.
Die Klubführung reagierte am Ostersonntag in einer internen Krisensitzung, an der auch Baumann teilnahm. Letztlich entschied man sich laut WAZ gegen eine schnelle Trennung und für einen öffentlichen Dämpfer. In einer schriftlichen Stellungnahme erklärte Tillmann: „Miteinander müssen wir kritisch diskutieren. In der Öffentlichkeit haben allerdings solche Punkte nichts zu suchen.“
Bis zum Saisonende soll van Wonderen nun weitermachen – trotz des angeschlagenen Verhältnisses. Am Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das nächste Zweitligaspiel beim 1. FC Kaiserslautern. Ob der Trainer nach der Saison noch eine Zukunft auf Schalke hat, ist jedoch spätestens jetzt mehr als fraglich.
Die WAZ fasst zusammen: Mit seinen Aussagen könnte sich Kees van Wonderen nun „selbst ins Aus geschossen“ haben.
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