Lothar Matthäus tippt: So stehen die Bayern-Chancen gegen Leverkusen | OneFootball

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·22 February 2025

Lothar Matthäus tippt: So stehen die Bayern-Chancen gegen Leverkusen

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Am Dienstagabend zitterte sich der FC Bayern München durch einen dramatischen Last-Minute-Ausgleich von Alphonso Davies gegen Celtic Glasgow (1:1) ins Achtelfinale der UEFA Champions League. Seit Freitagmittag steht fest: Dort kommt es zum deutsch-deutschen Duell mit Bayer 04 Leverkusen und Ex-Spieler Xabi Alonso - nicht unbedingt gute Neuigkeiten für den deutschen Rekordmeister.

Nach zwei Ligaspielen in der Bundesliga und dem Duell im Achtelfinale des DFB-Pokals treffen die beiden deutschen Topklubs in der laufenden Saison 2024/25 damit nämlich schon zum vierten und fünften Mal aufeinander. Auf einen Sieg warten die Münchner dabei noch: In der Bundesliga gab es zwei Unentschieden (1:1, 0:0) und im Pokal hatte Bayer Leverkusen mit einem 1:0-Sieg die Nase vorne. Wie es nun wohl auf der großen Champions-League-Bühne laufen wird?


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Deutsche Fußballfans werden es spätestens am 11. März herausfinden, dann steigt das Rückspiel in der BayArena. Etwas Geduld ist also noch gefragt, selbst Bayern-Legende Lothar Matthäus will sich nicht auf einen Favoriten festlegen. "Bayern hat nicht die beste Phase, das kann sich aber auch sehr schnell ändern, wenn sie aus den Fehlern der letzten Wochen lernen", analysiert er im Interview mit der Sport Bild.

"Leverkusen hat vielleicht zurzeit ein bisschen die Nase vorn", fährt er fort, revidiert aber direkt auch: "Es ist ein Duell auf Augenhöhe, auf aller, aller höchstem Niveau, die beiden besten deutschen Mannschaften – die vielleicht auch beide die Chance haben, die Champions League zu gewinnen."

Klar ist, im vierten und fünften Duell innerhalb einer Saison werden wohl Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen. Auch Matthäus weiß, dass sich beide Klubs und auch die beiden Trainer Vincent Kompany und Alonso inzwischen sehr gut kennen. "Aber natürlich hat man noch so kleine Ideen als Trainer, wie man den Gegner überraschen kann", meint er und blickt damit auf das letzte Duell vor einer Woche: "Das hat man in der Bundesliga gesehen, als Leverkusen ohne echten Mittelstürmer gespielt hat."

Der Erfolg blieb damals aus, Leverkusen traf das Tor nicht und musste sich trotz drückender Überlegenheit mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Nun hat die Werkself die Chance, sich in den beiden K.O.-Spielen zu revanchieren. Der FC Bayern wiederrum könnte Leverkusen nach der deutschen Meisterschaft [acht Punkte Vorsprung, Anm.] den zweiten Titeltraum in der laufenden Saison zerstören - und muss das auch, wenn man selbst weiter vom 'Finale dahoam' träumen will. Für Spannung ist also gesorgt, es dürften zwei Kracherduelle werden - was Matthäus nicht sonderlich gut gefällt.

"Schade! Wirklich schade. Ich hätte lieber internationale Spiele gesehen", kommentiert er das deutsch-deutsche Duell. "Aber das ist nun mal die Auslosung, es ist dieser Modus." Matthäus hätte es dagegen gerne noch länger gesehen, dass Mannschaften aus dem gleichen Land nicht aufeinandertreffen dürfen. Früher war dies beispielsweise erst ab dem Viertelfinale erlaubt, wurde mit dem neuen Modus aber verändert. In den Playoffs spielten beispielsweise bereits PSG und Stade Brest gegeneinander, im Achtelfinale treffen zudem Real und Atletico Madrid aufeinander. Einen Vorteil hat das Ganze aber: "Eine deutsche Mannschaft kommt sicher ins Viertelfinale."

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