Mehr Spielzeit? Jonas Urbig muss sich gedulden | OneFootball

Jonas Urbig kam schneller zu seinem Bayern-Debüt als gedacht. Nach der Länderspielpause folgen aber wohl erst einmal wenig weitere Einsätze.

Vor wenigen Wochen warf man Jonas Urbig ins kalte Wasser. Im Achtelfinal-Hinspiel gegen Leverkusen wurde er Mitte der zweiten Halbzeit nach der Verletzung von Manuel Neuer eingewechselt, es folgten das Rückspiel sowie zwei Partien in der Bundesliga. Zuletzt gegen Union Berlin patzte der 21-Jährige entscheidend, die Bayern spielten dadurch nur 1:1. Nach der Länderspielpause (am 29. März geht es gegen St. Pauli weiter) wird Manuel Neuer wieder fit sein.

Wandert Urbig also wieder komplett zurück auf die Bank? Schließlich war ja von einem Job-Sharing die Rede. Eine Arbeitsteilung mit Manuel Neuer, das berichtet die Abendzeitung, ist in den kommenden Wochen allerdings nicht vorgesehen.

Heißt im Umkehrschluss: 2024/25 wird Urbig, sollte sich Neuer nicht noch einmal verletzen, kein Spiel mehr für den FC Bayern bestreiten. Mit dem Patzer gegen Union Berlin aber hat das nichts zu tun.

Vorerst kein Job-Sharing

Zu Beginn der kommenden Spielzeit wollen die Verantwortlichen der Münchner in Absprache mit ihren beiden Keepern dann entscheiden, mit welchem Modell Urbig und Neuer zufrieden sein könnten. Splittet man die Spielzeit nach Wettbewerben? Im DFB-Pokal dürfte Urbig ja sowieso zwei Einsätze sicher haben. Neuer nämlich war im Achtelfinale (0:1 gegen Leverkusen) mit Rot vom Platz geflogen, wurde für zwei Partien gesperrt.

Klar ist derzeit nur: Unabhängig vom schweren Fehler gegen Union soll Urbig 2025/26 definitiv Spielzeit bekommen. Manuel Neuer bestätigt: Er wird ab dem kommenden Sommer regelmäßig Platz machen.

„Es ist schon so, dass es eine gewisse Absprache gibt und wir versuchen, dass sich Jonas weiterentwickeln kann. Das kann er ja nur, wenn er auch spielt. Er hat sich gut in der Mannschaft integriert, was besonders am Anfang wichtig ist, weil wir in der laufenden Saison sind.“