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·29 April 2025
Neuer Abwehrchef: Ronald Araujo rückt erneut in den Bayern-Fokus

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·29 April 2025
Die anhaltenden Unsicherheiten in der Defensive zwingen den FC Bayern zum Handeln. Während Minjae Kim vor allem im Saisonendspurt durch Leistungsschwankungen negativ auffällt, intensiviert Sportvorstand Max Eberl die Suche nach Verstärkung. Dabei rückt ein alter Bekannter wieder ins Blickfeld: Ronald Araujo vom FC Barcelona.
Wie die spanische Sport berichtet, hat der FC Bayern erneut Informationen über den uruguayischen Innenverteidiger eingeholt. Bereits im vergangenen Jahr war Araujo ein Wunschkandidat der Münchner, doch eine Verpflichtung scheiterte damals an den hohen Ablöseforderungen der Katalanen. Nun könnte sich die Situation geändert haben: Obwohl der 26-Jährige erst im Januar seinen Vertrag bis 2031 verlängert hat, könnte seine Ausstiegsklausel von rund 65 Millionen Euro eine realistische Basis für Verhandlungen bieten.
Araujo gilt als robuster, zweikampfstarker Verteidiger mit starken Führungsqualitäten – Attribute, die den Bayern zuletzt häufiger gefehlt haben. Zwar fühlt sich der Rechtsfuß grundsätzlich wohl in Barcelona, doch unter Hansi Flick scheint er nicht mehr die unumstrittene Nummer eins zu sein. In wichtigen Spielen, etwa im Champions-League-Duell gegen Borussia Dortmund oder dem Copa-del-Rey-Finale gegen Real Madrid, setzte Flick auf andere Optionen. Eine Rolle, die Araujo selbst ins Grübeln über seine sportliche Perspektive bringt.
Beim FC Bayern könnte Araujo einen potenziell frei werdenden Platz einnehmen. Minjae Kim, der im Sommer 2023 aus Neapel kam, zeigte in seiner zweiten Bayern-Saison Licht und Schatten. Besonders in der entscheidenden Phase der Spielzeit häuften sich seine Fehler, was intern für Unzufriedenheit sorgt. Ein Verkauf bei einem passenden Angebot ist nicht ausgeschlossen.
Neben Araujo prüfen die Bayern weitere Optionen für die Innenverteidigung. Jonathan Tah von Bayer Leverkusen, der ablösefrei auf dem Markt sein könnte, sowie Dean Huijsen vom AFC Bournemouth stehen ebenfalls auf der Liste. Besonders Huijsen, der eine Ausstiegsklausel über rund 60 Millionen Euro besitzt, soll großes Interesse geweckt haben.