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Nur die Raute

·12 March 2025

„Noch nicht mal draußen auf dem Platz“: Saison für HSV-Neuzugang vorbei?

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Am Deadline Day sorgte der HSV in ganz Fußball-Deutschland für Aufsehen, als man knapp fünf Millionen Euro für zwei Talente in die Hand nahm. Doch in dieser Saison dürften beide Akteure keine große Rolle mehr spielen.

HSV: Soumahoro arbeitet individuell am Comeback

Kolportierte 2,8 Millionen Euro für Alexander Røssing-Lelesiit (18) und zwei Millionen Euro für Aboubaka Soumahoro (20), die durch etwaige Bonuszahlungen noch weiter ansteigen können: HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz ließ sich am letzten Tag der vergangenen Transferperiode alles andere als lumpen. Die Rothosen sicherten sich gleich zwei vielversprechende Youngster, wobei hinter Røssing-Lelesiit laut Medienberichten sogar die AC Mailand her war. Auch Soumahoro gilt in Frankreich als großes Innenverteidiger-Talent.


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Doch Stand jetzt liest sich der Arbeitsnachweis der beiden Neuankömmlinge überschaubar. Soumahoro wartet noch immer auf sein Debüt in der 2. Bundesliga, während für den Norweger Røssing-Lelesiit ein mickriger Einsatz als Joker zu Buche steht.

Dass die Jünglinge im Saisonendspurt nochmal eine größere Rolle spielen werden, kann nahezu ausgeschlossen werden. Røssing-Lelesiit wurde ohnehin eher als Perspektivspieler verpflichtet und muss sich in der Hamburger Flügelrotation hinter Jean-Luc Dompé, Emir Sahiti, Fabio Balde und Adedire Mebude anstellen.

Bei Soumahoro dagegen gestaltet sich die Situation etwas anders: Eigentlich galt der Abwehrspieler als Soforthilfe, die sportlichen Verantwortlichen trauten ihm zu, Druck auf die Konkurrenz in der Innenverteidigung auszuüben. Allerdings verletzte sich der Linksfuß während seiner ersten Trainingseinheiten und verpasste so das Auswärtsspiel bei Preußen Münster. Als Soumahoro auf den Platz zurückkehren sollte, wurde er dann mit einem Sehnenriss diagnostiziert, der in seit mehreren Wochen zum Aussetzen zwingt.

Der 20-Jährige arbeitet individuell an seinem Comeback, ist laut Trainer Merlin Polzin „noch nicht mal draußen auf dem Platz“. Daher deutet laut Mopo-Informationen nur wenig auf ein Comeback in den kommenden Wochen hin. Trotzdem ist Polzin voll des Lobes für seinen Schützling: „Abou hat viel Physiotherapie gemacht und ist sehr professionell, was Ernährung und Kraft angeht“.

Da Soumahoro bislang kaum mit seinen Teamkollegen auf dem Platz stehen konnte und über keinerlei Wettkampfpraxis verfügt, würde er wohl auch bei einer etwaigen Rückkehr in den nächsten Wochen keine Option für einen Einsatz mehr werden. Zumal sich Daniel Elfadli und Dennis Hadžikadunić in der Innenverteidigung des HSV etabliert haben und einen überaus gefestigten Eindruck machen.

(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)

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