Spezialmaske statt Metallplatte: HSV hat Hoffnung bei Selke | OneFootball

Mit elf Treffern ist Davie Selke bislang der Top-Torschütze beim Hamburger SV. Nach dem 3:2-Sieg gegen Hertha BSC drohte jedoch eine lange Ausfallzeit des 30-Jährigen wegen eines Jochbeinbruchs. Doch womöglich wendet sich das Blatt noch einmal.

Ausfall nur in zwei Partien?

In Berlin eröffnete Davie Selke am Samstagabend das Spitzenspiel zwischen dem HSV und Hertha, das die Hamburger am Ende für sich entscheiden konnten. Der Mittelstürmer wirkte allerdings nur bis zur 55. Spielminute mit, musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden - Jochbeinbruch. Eine längere Ausfallzeit war zu befürchten, doch eine schnelle Rückkehr ist nicht ausgeschlossen. Nach Beratungen zwischen HSV-Medizinern und Spezialisten wurde entschieden, dass Selke am heutigen Dienstag bereits ambulant operiert wird. Dabei soll lediglich der Knochen wieder in die richtige Position gebracht werden.

Auf eine Metallplatte wollen die Ärzte verzichten, wodurch Selke wesentlich schneller wieder auf den Rasen zurückkehren könnte. Dann mit einer Spezialmaske, die den Mittelstürmer aber nicht zu sehr beeinträchtigen darf. Sollte der Eingriff so ohne Komplikationen gelingen, dann könnte Selke womöglich schon in zwei bis drei Wochen wieder verfügbar sein. Dann würde der 30-Jährige nur die Partie gegen Hannover 96, wahrscheinlich noch das Spiel gegen Preußen Münster verpassen. Andernfalls hätte ein Ausfall bis März gedroht, was den HSV in personellen Zugzwang gebracht hätte. Denn wegen eines Sehnenrisses fällt auch Robert Glatzel weiter aus, sodass nur noch Ransford Königsdörffer und HSV-Youngster Otto Stange als Alternativen im Kader stünden.