FC Augsburg
·8 January 2025
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·8 January 2025
Zum Jahresauftakt empfängt der FC Augsburg am Sonntag (17.30 Uhr) den VfB Stuttgart um Ex-FCA-Kapitän Ermedin Demirović. Nach einer furiosen letzten Saison reiten die Stuttgarter derzeit auf der Euphoriewelle durch Europa – mit Folgen für den Liga-Alltag.
Der VfB Stuttgart ist zurück im europäischen Geschäft: Nach 16 Jahren sind die württembergischen Schwaben in dieser Saison erstmals wieder in der Champions League unterwegs und bescheren ihren Anhängern dabei magische Nächte in Madrid und Turin. Nach sechs Spielen steht man mit sieben Punkten auf dem 26. Platz und kämpft um die Plätze in der Playoff-Runde des neuen CL-Systems.
All diese Herausforderungen hat der VfB einer herausragenden letzten Saison zu verdanken, als das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß die Spielzeit 2023/24 als Vizemeister beendete. Abgänge von Leistungsträgern wie Wataru Endo (FC Liverpool) oder Konstantinos Mavropanos (West Ham United) konnten aufgefangen werden und gerieten dank des überragenden Offensiv-Duos um Serhou Guirassy und Deniz Undav beinahe in Vergessenheit. Die Leistungen der Schwaben haben europaweit auf sich aufmerksam gemacht, sodass sich unter anderem Borussia Dortmund und der FC Bayern München auf dem Transfermarkt einschalteten und sich die Dienste von Waldemar Anton, Hiroki Ito und Torjäger Guirassy sicherten.
Kompensiert werden sollten die Abgänge unter anderem durch Nick Woltemade, Jamie Leweling und Julian Chabot, die in ihren ersten Monaten in der Landeshauptstadt zwar immer besser zurechtkommen, mit den Zahlen von letzter Saison allerdings nicht ganz mithalten können. Der bislang torgefährlichste Stuttgarter ist Neuzugang Ermedin Demirović, den man beim FC Augsburg noch gut in Erinnerung hat. „Demi“ wechselte erst im Sommer vom FCA zum VfB und ist dort mit sieben Treffern und einer Vorlage ein Fixpunkt in der Offensive, wie er es auch bei den Fuggerstädtern war. Dort erzielte er in 66 Spielen 23 Tore und bereitete 16 weitere vor. Anschließend fungierte der damalige Kapitän zum Rekordtransfer der Rot-Grün-Weißen. „Ich freue mich auf ein Wiedersehen in der WWK ARENA“, betonte der Bosnier schon bei seinem Abschied im Juli.
Während die Stuttgarter international um einen Platz in den Playoffs kämpfen, läuft es in der Bundesliga nicht so rund wie im Vorjahr. Mit sechs Siegen aus den ersten 15 Spielen zeigt sich ein klarer Rückgang im Vergleich zur letzten Saison, als sie zur gleichen Zeit noch auf dem vierten Platz standen. Derzeit belegt der VfB Tabellenrang zehn, vor der Winterpause mussten man zuhause eine 0:1-Niederlage gegen den FC St. Pauli hinnehmen.
In der kurzen Wintervorbereitung testete der VfB Stuttgart gegen Ajax Amsterdam und erreichte auf dem heimischen Platz neben der MHP Arena ein 2:2. Der FCA gastierte beim Liga-Konkurrenten TSG Hoffenheim und gewann die ersten 60 Minuten 1:0. Die zweiten 60 Minuten endeten 0:3.