90min
·22 December 2024
In partnership with
Yahoo sports90min
·22 December 2024
Nach acht sieglosen Ligaspielen in Folge ist die Weihnachtsstimmung bei Union Berlin zum Jahresende etwas getrübt. Nach einer eigentlich starken Zwischenphase finden sich die Eisernen zum Jahresende auf dem zwölften Tabellenplatz der Bundesliga wieder. Zwar befinden sich die Berliner punktemäßig noch nicht im direkten Abstiegskampf, doch die zuletzt weniger erfolgreiche Saisonphase lässt die Sorgenfalten wachsen und führt zu intensiven Gedankengängen bei Union-Geschäftsführer Horst Heldt. "Das müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen. Wir haben eine Tendenz, die nicht gut und zufriedenstellend ist“, zeigte sich Heldt nach Abpfiff kritisch. Die deutliche 1:4 Niederlage im Auswärtsspiel bei Werder Bremen hinterließ also offenbar deutliche Spuren bei Heldt.
Auch wenn die aktuelle Situation fast ein wenig ratlos zu machen scheint, will Heldt die Lage aber in Ruhe analysieren - soweit das angesichts der Schnelllebigkeit des Geschäfts möglich ist. "Wir haben jetzt kurz Weihnachten, da müssen wir uns erst einmal sammeln und die Eindrücke sacken lassen. Und dann treffen wir uns am 2. Januar wieder.“
Ob Bo Svensson zum Start ins neue Jahr noch als Trainer auf der Bank der Unioner sitzen wird, ist allerdings unklar. Auch der Trainer steht im Fokus - in erster Linie will Heldt aber wohl die Mannschaft in die Verantwortung nehmen, um beim Neustart den Turnaround zu schaffen. "Wir müssen den Bock umstoßen, dazu sind wir aber auch in der Lage. Da ist jetzt jeder gefordert. In erster Linie die Mannschaft.“ Kein einfaches Unterfangen mit Blick auf den Spielplan. "Der Januar geht gleich knackig los mit Heidenheim und Augsburg und den Gegnern, gegen die wir zu Beginn der Saison gepunktet haben“, so Heldt. Unbequeme Gegner gegen die Union punkten sollte - sonst dürften wohl spätestens dann die Lichter mehr und mehr ausgehen für den dänischen Trainer.
Weitere Bundesliga-News lesen:
View publisher imprintfeed