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·22 February 2025
Trotz Sonderlob von Kovac: Neuzugang hadert mit BVB-Start
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·22 February 2025
Mit der Leihe von Daniel Svensson hat Borussia Dortmund im vergangenen Transferfenster auf der dünn besetzten Linksverteidiger-Position nachgelegt und scheinbar einen echten Glücksgriff gehabt. Doch der 23-Jährige hadert trotz starker persönlicher Leistungen mit seinem BVB-Start.
Als Ergänzung zu Ramy Bensebaini verpflichtete Borussia Dortmund im Winter Daniel Svensson vom FC Nodsjælland. Der Däne wusste sofort zu überzeugen und kam in vier Spielen zum Einsatz – in drei davon stand er 90 Minuten auf dem Feld. "Natürlich freue ich mich, wenn ich spielen darf. Das ist es, was ich will", freute er sich im Interview mit vereinseigenen Medien über die Spielzeit.
Doch mit seinem Start in Dortmund ist Svensson dennoch nicht zufrieden. "Das Wichtigste ist aber, dass die Mannschaft gute Leistungen zeigt und Punkte holt. In der Bundesliga ist uns das zuletzt nicht gelungen. Ja, das trübt meinen Start hier. Jetzt müssen wir es hinkriegen, dass wir in der Liga wieder Spiele gewinnen", gab er sich kritisch.
Zwar konnte der BVB mit einem 3:0-Gesamtsieg gegen Sporting Lissabon souverän ins Champions-League-Achtelfinale einziehen. Doch in der Bundesliga stehen unter Niko Kovac zwei Niederlagen in zwei Partien – am Samstag (15.30 Uhr) gibt es gegen Union Berlin die nächste Chance auf den ersten Dreier für Svensson und Kovac.
Der BVB-Trainer ist im Übrigen sehr zufrieden mit seinem neuen Linksverteidiger. "Ich fand Daniel Svensson mehr als ordentlich. Der Mann kommt aus Dänemark und spielt hier drei sensationelle Spiele. Er ist läuferisch sensationell, macht mit Ball keine Fehler und tut immer das, was gebraucht wird. Er spricht kein Wort Deutsch und hat sich hier sofort eingefügt. Das ist sensationell", lobte Kovac den jungen Dänen.
Zunächst spielt Svensson nur auf Leihbasis bis Saisonende beim BVB, jedoch besitzen die Westfalen eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro. Sollte er so weiterspielen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Dortmund Gebrauch von der Option macht.