U19: Niedersachsenpokal-Aus für den VfL | OneFootball

Die U19 des VfL Osnabrück hat den Einzug ins Finale des Niedersachsenpokals verpasst. Im Halbfinale musste sich das Team von Trainer Tim Danneberg am Dienstagabend mit 1:3 gegen die U19 des JFV A/O/B/H/H geschlagen geben.

Bereits früh geriet der VfL ins Hintertreffen. Nach nur vier Minuten kassierten die Lila-Weißen das 0:1 – ein denkbar schlechter Start, wie auch Danneberg betonte: „Wir sind leider sehr schlecht ins Spiel gekommen und haben mit dem frühen Gegentor nach vier Minuten genau das erlebt, was wir unbedingt vermeiden wollten.“

In der ersten Halbzeit fand der VfL kaum Zugriff auf die Partie. Das aggressive Pressing der Gastgeber stellte die VfL-Defensive immer wieder vor große Probleme. „Der Gegner hat uns mit seinem hohen Pressing immer wieder vor Probleme gestellt, und wir haben es nicht geschafft, die nötige Intensität auf den Platz zu bringen – so, wie es ein Pokalspiel eigentlich verlangt“, erklärte Danneberg. „Möglicherweise hat auch die Kulisse den ein oder anderen Spieler beeindruckt.“

Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die Pause. Erst im zweiten Durchgang zeigte sich der VfL verbessert.

„Wir haben unsere Grundstruktur angepasst, waren besser im Spiel und konnten phasenweise auch zeigen, was möglich gewesen wäre“, so der Trainer. Doch ein unnötiger Elfmeter brachte das 0:3. Zwar gelang dem VfL noch der Anschlusstreffer zum 1:3, doch zu mehr reichte es nicht.

„Insgesamt waren wir auch in den technischen Grundlagen wie dem Passspiel und der Ballverarbeitung nicht auf dem Niveau, das es in einem solchen Spiel braucht“, resümierte Danneberg ernüchtert.

„Am Ende ist die Enttäuschung groß, weil wir uns fest vorgenommen hatten, ins Finale einzuziehen. Wir müssen jedoch anerkennen, dass wir das – gemessen an unserer Leistung – nicht verdient haben“, so Danneberg.

Nach dem Pokal-Aus richtet sich der Blick nun wieder auf die Liga. Dort trifft die U19 des VfL Osnabrück am kommenden Samstag im Stadion an der Illoshöhe auf Rot-Weiss Essen (Anpfiff: 15:00)

Text: Emily Mundt

Foto: Malte Wöhrmann