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·18 March 2025
Und plötzlich auf der Bank: Wird es nun schwer für Joel Schmied?

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Simon Bartsch
18. März 2025
In den vergangenen Wochen hatte der Schweizer einen Stammplatz sicher. Am vergangenen Samstag gab es dann erstmals seit Mitte Januar wieder den Platz auf der Bank und das über 90 Minuten. Die Konkurrenz ist trotz dünner Personaldecke nicht ohne beim 1. FC Köln: Joel Schmied steht vor einer schweren Aufgabe.
Joel Schmied vom 1. FC Köln
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Mittlerweile scheint der Neuzugang vollkommen angekommen zu sein – in Köln. Am vergangenen Wochenende postete Joel Schmied bei Instagram ein Foto von ein paar Rievkooche. Schon wenige Tage nach seiner Ankunft in Köln hatte der 26-Jährige durchklingen lassen, dass er sich bereits ein wenig heimisch fühle. Damals wollte der Schweizer noch Hennes besuchen. Gesagt, getan. Schon wenige Tage später war auch von dem Kölner Maskottchen im Zoo ein Bild in den Sozialen Medien unterwegs. Schmied sieht sich selbst als Arbeiter, will sich beim FC reinhängen. Und Während sich Imad Rondic noch schwertut, dürften Schmied und Jusuf Gazibegovic schon das Gefühl von Soforthilfe vermitteln. Immerhin gehörten beide Akteure bislang in aller Regel zum Stammpersonal.
Die Situation hat sich für die Abwehrspieler aber nun erst einmal verändert. Zumindest vorerst. Gazibegovic fällt nach seiner Sprunggelenksverletzung erst einmal – voraussichtlich Wochen – aus. Der Abwehrspieler war im Duell gegen Darmstadt von Fraser Hornby rustikal gefoult und nach langer Behandlung schließlich ausgewechselt worden. Auch, wenn der Bosnier seit seiner Verpflichtung nicht wirklich gänzlich überzeugte, ein schmerzhafter Ausfall. Tatsächlich wird wohl Jan Thielmann wieder auf seine zuletzt angestammte, aber doch unbeliebte und wohl auch nicht sonderlich glücklich besetzte Position auf der rechten Abwehrseite zurückkehren. Und das gerade nachdem Thielmanns Formkurve in der Offensive wieder nach oben zeigt.
Für Schmied verlief der vergangene Spieltag ebenfalls alles andere als glücklich. Der 26-Jährige saß zum ersten Mal seit dem Duell gegen den HSV Mitte Januar wieder auf der Bank – und wie damals 90 Minuten. Nur mit dem Unterschied, dass der Abwehrspieler im Januar erst wenige Tage zuvor gewechselt war und Gerhard Struber seinem Innenverteidiger wohl noch ein wenig Eingewöhnungszeit verschaffen wollte. Nun ist die Konstellation aber eine andere. Entgegen der ersten Erwartungen spielte Gerhard Struber gegen Darmstadt dann doch wieder mit einer Dreierkette. Obwohl Schmied fit war, zog der Trainer Eric Martel in die Innenverteidigung zurück. Da der etatmäßige Sechser diese Rolle ebenfalls sehr gut ausfüllt, eine nachvollziehbare Entscheidung.
Nur eben alles andere als ein Vertrauensbeweis für Schmied. Der Abwehrspieler profitierte sicherlich zu Beginn des Jahres auch vom Ausfall von Julian Pauli, dessen Rückkehr eigentlich früher erwartet worden war. Nun erhielt aber Martel den Vorzug, Struber setzte im Mittelfeld auf Mathias Olesen, der seinen Stiefel zwar wieder ohne nennenswerte Aktionen runterspielte, aber eben auch nicht sonderlich auffiel. So richtig in schlimme Verlegenheit kamen die Kölner erst in den Schlussminuten, als die Räume offener, leichter bespielbar wurden. Insofern ist die Dreierkette, die am vergangenen Wochenende auflief sicherlich eine, der Struber auch weiterhin das Vertrauen schenken könnte. Dabei zeigte Schmied in den vergangenen Begegnungen doch durchaus ansprechende Leistungen. Gegen Düsseldorf bestritt der Schweizer wohl sein bisher bestes Spiel im FC-Trikot – abgesehen vom Blackout, der den Elfmeter verursachte und den FC zwei Punkte kostete.
Auch gegen Ulm lieferte Schmied eigentlich ab, kam auf eine gute Zweikampfquote, brachte nahezu jeden Ball zum Mitspieler. Immerhin kann sich der Schweizer in den kommenden Tagen wieder einmal beweisen. Während Eric Martel mit der U21-Nationalmannschaft auf Länderspielreise ist, ist Schmied in Köln. Und das ganz sicher nicht, um die Stadt noch besser kennenzulernen.