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·24 April 2025
Wer steigt auf? Supercomputer sagt Tabelle der 2. Liga 24/25 voraus

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·24 April 2025
Die 2. Liga schreibt in dieser Saison ihre eigenen Regeln. Vier Spieltage vor Schluss gab es innerhalb von 24 Stunden gleich drei Trainerentlassungen. Der FCK und Hannover 96 haben sich mit sofortiger Wirkung von Markus Anfang bzw. André Breitenreiter getrennt. Kees van Wonderen darf immerhin noch bis Saisonende auf Schalke im Amt bleiben.Im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga ist nach 30 Spieltagen weiter keine Entscheidung gefallen. Der 1. FC Köln und der HSV haben sich an der Spitze zwar leicht abgesetzt, durch sind die beiden Traditionsklubs aber noch lange nicht. Vor allem dahinter tobt ein heißer Kampf - mindestens um Relegationsrang drei. Den hat aktuell der 1. FC Magdeburg inne, gleich drei Teams folgen mit nur einem Pünktchen Rückstand. Selbst Hannover auf Platz zehn darf noch leise Aufstiegsträume hegen.
Welche beiden Teams schaffen am Ende den direkten Aufstieg - und wer geht in die Relegation? Die künstliche Intelligenz der Daten-Platform Opta hat diese Fragen beantwortet, indem sie die Tabelle der 2. Liga am Ende dieser Saison berechnet hat. Dazu wurde die restliche Spielzeit mehrere Tausend Mal simuliert - heraus kam eine Prognose, wie der weitere Saisonverlauf aussehen wird.Wir zeigen, wie die Künstliche Intelligenz den Aufstiegskampf bewertet:
Nach einer kurzen Schwächephase von einem Punkt aus zwei Spielen ist der Effzeh in der Erfolgsspur zurück und steht wieder an der Spitze. Drei der letzten vier Gegner befinden sich noch im Aufstiegsrennen, dazu gibt es eine vermeintliche Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten. Angesichts von fünf Punkten Vorsprung auf Rang drei sollte der direkte Wiederaufstieg gelingen.
Das Restprogramm:
Die Rothosen konnten Düsseldorf, Magdeburg und Nürnberg klar schlagen. Rückschläge gab es zuletzt aber gegen Braunschweig und auf Schalke. Droht der HSV den Aufstieg erneut zu verspielen? Das Restprogramm sollte machbar genug sein, um die vier Punkte Vorsprung auf Magdeburg und die restlichen Verfolger ins Ziel zu retten.
Das Restprogramm:
Den Heimfluch konnte der FCM längst brechen. Die letzten beiden Spiele in Magdeburg wurden klar gewonnen. Die 0:1-Pleite in Ulm schmerzt aber doppelt bitter. Mit zwei Duellen gegen die direkte Konkurrenz an den letzten beiden Spieltagen kann die Titz-Truppe mindestens Rang drei klarmachen.
Das Restprogramm:
Die SVE mischt weiter im Konzert der Großen mit. Nach vier Spielen ohne Niederlage darf im Saarland immer noch von der Bundesliga geträumt werden. Die kommenden beiden Wochen dürften zeigen, ob Träumen bis ganz zum Schluss erlaubt sein wird. Nachteil für Elversberg: drei der letzten vier Spiele steigen in der Fremde.
Das Restprogramm:
Drei Niederlagen in Folge - darunter gegen Köln und Düsseldorf - haben den SCP eine deutlich bessere Ausgangsposition gekostet. Umso wichtiger war der jüngste Auswärtssieg in Nürnberg. Zumindest Platz drei hat Paderborn mit Duellen gegen Elversberg und Magdeburg noch selbst in der Hand.
Das Restprogramm:
An die Relegation hat Düsseldorf keine guten Erinnerungen. Im Endspurt wären die Fortunen allerdings froh, Platz drei noch erreichen zu können. Nach immerhin drei Siegen und einem Remis aus den letzten fünf Spielen scheint das weiter möglich zu sein. Zünglein an der Waage könnte der 34. Spieltag werden...
Das Restprogramm:
Komplett verspielt hat der FCK seine Aufstiegschancen noch nicht. Dennoch zog man am Betze nach vier Pleiten aus den letzten fünf Spielen die Reißleine und trennte sich von Markus Anfang. Ab sofort übernimmt Torsten Lieberknecht an der Seitenlinie. Der braucht an den letzten vier Spieltagen eine Siegesserie, soll es zumindest mit Platz drei noch etwas werden.
Das Restprogramm:
Im Max-Morlock-Stadion hat der Club bessere Aufstiegschancen in den Duellen mit dem HSV (0:3) und Paderborn (2:3) verspielt. Der FCN ist im Endspurt nur noch Außenseiter und bräuchte wohl drei Siege aus den nächsten drei Spielen gegen die direkte Konkurrenz.
Das Restprogramm:
Nach der Winterpause ging es für die Karlsruher in der Tabelle immer weiter nach unten. So ganz haben sich die Badener aus dem Aufstiegsrennen aber nie verabschiedet. Mit drei Duellen gegen Teams über dem KSC könnte sogar noch eine Überraschung gelingen. Wie Nürnberg ist Karlsruhe aber krasser Außenseiter um Platz drei.
Das Restprogramm:
An der Leine hat der Trainerwechsel im Winter nicht die erhofften Früchte getragen. André Breitenreiter musste nun sogar schon vor Saisonende seinen Hut nehmen. Mit nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen hat 96 fast alle Chancen verspielt. Hannover blieb unter dem Leitl-Nachfolger zwar elf Spiele ungeschlagen, konnte in diesem Zeitraum aber auch nur dreimal gewinnen. Mit Unentschieden kommt man an den letzten vier Spieltagen nicht mehr entscheidend weiter nach oben.
Das Restprogramm:
Der Opta-Supercomputer berechnet die Chancen auf alle Endplatzierungen der 18 Teams und gibt für jeden Platz dabei eine jeweilige Wahrscheinlichkeit (in Prozent) an. In der wahrscheinlichsten Tabelle werden die möglichen Platzierungen in Relation zu den anderen Teams nach dem wahrscheinlichsten Ranking aufgeführt.