"Wettbewerbsnachteil": Brinkmann ärgert sich über Spielabsage | OneFootball

Weil die SpVgg Unterhaching kein Sicherheitskonzept vorgelegt hatte, war das Auswärtsspiel des F.C. Hansa Rostock bei den Münchner Vorstädtern am vergangenen Spieltag abgesagt worden. Sehr zum Ärger von Trainer Daniel Brinkmann, der von einem "Wettbewerbsnachteil" spricht.

Zusätzliche Englische Woche

800 Kilometer liegen zwischen Rostock und Unterhaching. Keine Strecke, die man mal ebenso zurücklegt. Durch den Ausfall der Partie am vergangenen Woche wird die Kogge für das Nachholspiel nun entweder an einem Dienstag oder Mittwoch im Rahmen einer zusätzlichen Englische Woche nach Unterhaching reisen müssen, oder in der Länderspielpause am 22./23. März, wodurch dann allerdings das für den 22. März geplante Pokalspiel gegen Greifswald auf einen Termin unter der Woche verlegt werden müsste.

"Man kann schon festhalten, dass es ein Wettbewerbsnachteil für uns ist", sagte Trainer Daniel Brinkmann bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. "Es ist kein Heimspiel, was wir mal eben so nachholen. Jetzt wird eine weitere Englische Woche dazukommen." Dabei sei der Spielplan bereits "relativ eng". Schon nächste Woche sowie am 8./9. April wird unter der Woche gespielt.

Unfreiwillige Spielpause genutzt

Immerhin konnte Hansa die unfreiwillige Spielpause am vergangenen Wochenende dazu nutzen, "ein paar Themen aufzuarbeiten, wo sonst im normalen Wochenalltag nicht unbedingt der Fokus drauf liegt", wie Brinkmann berichtete. Unter anderem wurde demnach am Ballbesitzspiel und dem Einstudieren eines anderen Systems gearbeitet. Am Samstag absolvierte die Kogge zudem ein internes Spiel, "wo wir alle Spieler auch auf 80 Minuten Belastung hatten". Mit Blick auf Frische für die Partie gegen den FC Ingolstadt am Samstag wollte der Hansa-Coach diesbezüglich weder von einem Vor- oder einem Nachteil sprechen.