90PLUS
·28 de abril de 2025
Eklat im Pokalfinale: Drohen Rüdiger auch im DFB-Team Konsequenzen?

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·28 de abril de 2025
Fußball lebt von Emotionen und Antonio Rüdiger ist ein emotionaler Typ. Soweit, so gut. Doch in der Verlängerung des Endspiels in der Copa del Rey schlug er dermaßen über die Stränge, dass es Konsequenzen geben wird. Er warf bei der 2:3-Niederlage seines Teams einen Eisbeutel in Richtung des Schiedsrichters.
Damit noch nicht genug, Rüdiger war an der Seitenlinie kaum zu bändigen, musste zurückgehalten werden, beleidigte den Referee. Er sah die rote Karte, könnte zudem wohl bis zu zwölf Spiele gesperrt werden. Am nächsten Tag räumte er zwar ein, sich daneben benommen zu haben, dennoch sind die Konsequenzen realistisch.
Die Frage ist nun: Gibt es auch seitens des DFB Konsequenzen für den Spieler? Laut Dietmar Hamann sollte man über eine Suspendierung nachdenken. Auch Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hat eine klare Meinung: „Rüdigers Auftreten ist eine Schande. Da muss sich der Bundestrainer schon überlegen, ob so ein Mann noch unser Land repräsentieren kann.“
Wenn es nach Kinhöfer geht, steht nun sogar Rüdigers Rolle im DFB-Team auf dem Spiel. Gerade mit Blick auf das Nations-League-Final-Four im Sommer stellt sich die Frage: Kann sich Deutschland einen derartigen Skandal von Spielern leisten? Und wie sieht es mit der Außenwirkung aus, wenn man im Fall von Rüdiger einfach gar nichts unternimmt?
Das ist eine Frage, die beim DFB zumindest diskutiert werden könnte. Momentan gibt es noch keine Hinweise darauf, dass seitens des DFB etwas unternommen wird, womöglich wird der Bundestrainer Julian Nagelsmann auch erst einmal selbst mit dem Spieler sprechen. Es ist in jedem Fall nicht auszuschließen, dass er mit einer Nichtberücksichtigung bestraft wird, wahrscheinlicher scheint aktuell aber eine klare Ansage zu sein.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)