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·10 de abril de 2025

"Kann nicht unser Anspruch sein": Antwerpen wird deutlich

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Mit einem Sieg gegen Hansa Rostock hätte der VfL Osnabrück einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen können, nach der 0:1-Niederlage müssen die Lila-Weißen nun jedoch weiter zittern. Trainer Marco Antwerpen fand nach Spielende deutliche Worte – vor allem mit Blick auf das Verhalten nach Ballgewinnen.

Aus Ballgewinnen zu wenig gemacht

Ein Treffer aus einer geringen Anzahl von Chancen reichte dem F.C. Hansa, um alle drei Punkte aus Osnabrück mitzunehmen. Sehr zum Ärger von Trainer Marco Antwerpen. "Wenn man das Spiel sieht, haben wir in der ersten Halbzeit sechs, sieben Ballgewinne, wo wir einfach gar nichts draus machen. Der Gegner hat in der zweiten Halbzeit einen einzigen, schon steht es 0:1 und wir laufen der Musik wieder hinterher. Das kann auch in Heimspielen nicht unser Anspruch sein", schimpfte er bei "MagentaSport". Im Kreis nach Spielende habe er seiner Mannschaft gesagt, "dass wir relativ schnell an 100 Prozent herankommen und Fehler, die der Gegner uns anbietet, einfach ausnutzen müssen".


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Lars Kehl pflichtete seinem Trainer in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bei: "Wir hatten gute Balleroberungen in der ersten Halbzeit, haben aber dann nicht zielstrebig genug nach vorn gespielt." Anschließend aus einem Konter im eigenen Stadion das Gegentor zu kassieren, "kann nicht sein". Da half es auch nichts, dass Antwerpen vor der Partie umgestellt hatte, um über die Außenbahnen mehr Tempo zu kreieren. Der VfL-Coach betonte aber: "Es geht nicht um einzelne Spieler, sondern darum, dass wir als Mannschaft eine vernünftige Leistung auf den Platz bringen." Das gehe aber nur, wenn Ballgewinne konsequent ausgenutzt werden würden. "Das haben wir nicht gemacht."

"Den Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen"

Dass nach dem 0:1 in der 50. Minute nicht mehr viel nach vorne ging und es auch in der Schlussphase keine Drangphase mehr gab, sei "normal", wenn sich der Gegner massiv hinten reinstelle, meinte Antwerpen, der dabei auch auf die individuelle Qualität der Kogge verwies. "Wir haben den großen Fehler gemacht, in der ersten Halbzeit nicht auf 1:0 zu stellen. Den Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen."

Welche Erkenntnisse aus der Partie für das anstehende Auswärtsspiel in Osnabrück mitgenommen werden können, darüber wollte der 53-Jährige noch nicht sprechen: "Es geht jetzt erstmal darum, das Spiel zu verarbeiten. Wir haben Fehler gemacht, und das geht nicht in Ordnung." Durch die dritte Heimpleite in den letzten vier Partien ist der VfL auf Platz 15 abgerutscht und liegt weiterhin nur zwei Zähler vor den Abstiegsrängen. "Dass es jetzt wieder eng wird, ist nichts Neues – wir hatten ja die ganze Saison Druck. Jetzt müssen wir halt in Dresden gewinnen", blickte Kehl voraus. Die Fans stimmten das Team nach Spielende bereits ein: "Weitermachen, nicht hängen lassen, immer Gas geben", lautete die Ansage des Vorsängers an die Mannschaft.

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