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·7 de abril de 2025

London und Ødegaard calling: Real erstmals im Emirates Stadium

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Für Jude Bellingham ist das Spiel in London ein Ausflug in die Heimat, für Martin Ødegaard das erste Wiedersehen mit seinem Ex-Klub – Foto: Collage: Getty Images




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Die Ausgangslage

  1. Sie ist endgültig angebrochen, die berühmte entscheidende Phase der Saison, obwohl sie für Real Madrid gefühlt schon seit Januar läuft. Am Dienstagabend treten die Königlichen zum Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal an (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im Livestream), nachdem es am Wochenende durch die Valencia-Niederlage wieder einen Dämpfer im Titelkampf in der Primera División gegeben hat. Im Gegensatz zu den letzten Jahren, als die Königlichen in der K.o.-Phase der Königsklasse regelmäßig auf die gleichen Gegner trafen, kommt es jetzt zum Duell gegen ein „unbekanntes“ Team – seit der Saison 2005/06 gab es diese Paarung nicht mehr. Damals trafen die Blancos und die Gunners im Achtelfinale zum letzten und bisher auch einzigen Mal aufeinander, mit dem besseren Ende für die Londoner. Rückblickend war es ein denkwürdiges Ausscheiden, das nicht nur die „galaktische“ Ära bei Real Madrid quasi beendete, sondern auch den Rücktritt von Vereinspräsident Florentino Pérez zur direkten Folge hatte. Um es diesmal besser zu machen als Zinédine Zidane, Ronaldo und Co. damals, müssen die Blancos überhaupt erstmal ein Tor gegen Arsenal erzielen, denn in den beiden Spielen vor 19 Jahren blieb Real nicht nur sieg-, sondern auch torlos. Im Übrigen wird der allererste Pflichtspiel-Auftritt der Königlichen im Emirates Stadium, denn das letzte und bisher einzige Gastspiel bei Arsenal fand noch im altehrwürdigen Highbury, das nach der Saison 2005/06 abgerissen wurde.

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Der Gegner

  1. Im Gegensatz zu den Königlichen hat Arsenal an das einzige Aufeinandertreffen der beiden Klubs beste Erinnerungen, immerhin ging es für die Gunners damals bis ins Finale, wo man allerdings dem FC Barcelona unterlag. Trotzdem war die Saison 2005/06 für die Londoner die mit Abstand beste CL-Kampagne der Vereinsgeschichte, denn danach begann für 13-fachen englischen Meister eine lange Ära des Misserfolgs – bis heute kamen lediglich noch vier Titel im FA Cup und ein verlorenes Europa-League-Finale dazu. Unter Trainer Mikel Arteta sind die Gunners allerdings seit drei Jahren wieder ein Faktor im englischen Fußball. In den letzten beiden Spielzeiten wurde das Team jeweils Vizemeister hinter Manchester City, was angesichts der langen Durststrecke zuvor durchaus als Erfolg zu werten ist. Auch in der laufenden Saison sieht es stark nach dem zweiten Platz aus, denn der Abstand auf Tabellenführer Liverpool beträgt sieben Spieltage vor Saisonende satte elf Punkte. Hätte das Arteta-Team seit Saisonbeginn – durchaus eine Parallele zu Real Madrid – nicht konstant mit Verletzungen zu kämpfen, wäre der Abstand zum Platz an der Sonne womöglich nicht so beinahe hoffnungslos groß. Auch gegen die Blancos muss Arsenal mit Riccardo Calafiori, Gabriel, Gabriel Jesus, Kai Havertz und Takehiro Tomiyasu auf fünf Akteure verzichten. Die Ligaphase der Champions League absolvierten die Gunners im Übrigen mit Bravour und landeten auf dem dritten Platz, was ihnen im Achtelfinale das Duell gegen PSV Eindhoven bescherte. Nach dem 7:1-Kantersieg in den Niederlanden war das Rückspiel in London (2:2) dann nur noch Formsache.

Voraussichtliche Startelf: Raya – Timber, Saliba, Kiwior, Lewis-Skelly – Rice, Partey, Ødegaard – Saka, Merino, Martinelli.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Für Thibaut Courtois hat es gereicht, für Andriy Lunin nicht mehr. Nachdem beide Keeper am Samstag gegen Valencia aussetzen mussten, schaffte es nur der Belgier in den Kader für die Partie in London. Zu noch mehr Comebacks hat es schlussendlich aber doch nicht gereicht, denn die Hoffnung bestand, dass Dani Ceballos und Ferland Mendy rechtzeitig fit werden. Ceballos trainiert auch schon teilweise mit dem Team, Mendy noch nicht – beide bleiben aber in Madrid, so wie die Langzeitpatienten Daniel Carvajal und Éder Militão auch. Dazu kommt noch ein weiterer Ausfall: Aurélien Tchouaméni muss im Viertelfinal-Hinspiel eine Gelb-Sperre absitzen. Macht: sechs Stars fehlen, aber 23 Spieler reisen mit, darunter natürlich weiter auch Castilla-Stammgast Raúl Asencio, der gegen Valencia zu einer kurzen Verschnaufpause kam, im Emirates Stadium aber wieder von Beginn an auflaufen dürfte. Ebenfalls aus der Jugend berufen: Jacobo Ramón, Lorenzo Aguado, Chema Andrés sowie Gonzalo García. Die große Frage: Wer wird außen verteidigen – Federico Valverde und Fran García oder schlussendlich doch Lucas Vázquez und David Alaba?
  1. Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), Ferland Mendy (Oberschenkelverletzung), Andriy Lunin (angeschlagen), Daniel Ceballos (Trainingsrückstand)
  1. Gesperrt: Aurelién Tchouaméni (Gelbsperre)
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So könnte Real im Emirates Stadium auflaufen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Wir brauchen Mut, Persönlichkeit. Das bedeutet, sein Bestes zu geben, motiviert zu sein. Ich denke, es ist sehr wichtig zu versuchen, den vorbereiteten Matchplan gut auszuführen. Wir denken, dass wir das Spiel sehr gut vorbereitet haben. Wir treffen auf einen Gegner, der vieles gut macht, eine komplette Mannschaft hat, ein gutes Pressing ausübt, einen guten tiefen Block stellt, gut im Umschalten ist. Wir denken nur daran, das Spiel gut vorzubereiten und mit einer klaren Herangehensweise ins Spiel zu gehen.“

Mikel Arteta (Cheftrainer FC Arsenal):Es ist 20 Jahre her, dass wir diese Art von Spiel hatten, und für uns ist es eine großartige Gelegenheit, unsere eigene Geschichte zu schreiben. Das ist die Bühne, auf der wir sein wollen, auf der Arsenal beständig sein muss. Wir sind sehr stolz darauf, dort zu sein, und jetzt sind wir bereit, morgen zu liefern. […] Mit den individuellen Eigenschaften, die sie haben, vor allem, wenn man sie in bestimmte Situationen bringt, weiß man, mit welcher Gefahr man konfrontiert ist. Sie sind in der Lage, diese Momente zu schaffen, und wenn es um die größte Bühne geht, können individuelle Leistungen Spiele entscheiden, sie sind entscheidend für den Erfolg, und das ist etwas, das wir auf jeden Fall verhindern müssen.

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Das Hinspiel in London wird erst das dritte Spiel überhaupt zwischen Real Madrid und Arsenal. Mit einem Remis, einer Niederlage und einem Torverhältnis von 0:1 kann die Gesamtbilanz aus königlicher Sicht fast nur noch besser werden.
  1. NEGATIVE BILANZ IN ENGLAND: Auch wenn Begegnungen mit Arsenal bisher eine Rarität darstellen, kann Real Madrid auf eine lange Historie aus Duellen gegen englische Klubs zurückblicken. Allein auf Manchester City, Manchester United und Liverpool trafen die Blancos bisher 37 Mal, insgesamt gab es schon 61 Begegnungen gegen Vereine von der Insel. Die Gesamtbilanz liest sich mit 27 Siegen, 16 Unentschieden, 18 Niederlagen und einem Torverhältnis 96:77 durchaus positiv, doch Vorsicht: Wenn es auf die Insel geht, ist Real bei Weitem nicht so erfolgreich. Elf Siegen und sieben Remis stehen 14 Pleiten in England gegenüber, und auch das Torverhältnis ist mit 41:48 negativ.
  1. GELB-ALARM: Eduardo Camavinga, Luka Modrić, Antonio Rüdiger, Lucas Vázquez, Vinícius Júnior und Endrick sowie Carlo Ancelotti sind mit Gelb vorbelastet und müssten bei einer weiteren Verwarnung im Rückspiel nächste Woche zusehen. Gelbe Karten werden in der Champions League erst nach dem Viertelfinale gelöscht. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Spieler aufgrund einer Gelb-Sperre das Finale verpasst.
  1. SCHIEDSRICHTER: Die Partie wird vom Bosnier Irfan Peljto geleitet. Der 40-Jährige ist mit insgesamt 22 Einsätzen, davon erst sechs in der Champions League, noch recht unerfahren. Real Madrid pfeift der Referee allerdings nicht zum ersten Mal, denn bereits in der vergangenen Saison leitete der Bosnier das Achtelfinal-Hinspiel der Königlichen bei RB Leipzig, welches Real bekanntlich mit 1:0 gewann und nach dem es große Debatten wegen eines von Peljto nicht gegebenen Treffers für die Sachsen gab. In der Gruppenphase der aktuellen Königsklassen-Saison leitete Peljto das 3:0 des FC Barcelona gegen Stade Brest. VAR-Unterstützung wird er vom deutschen Gespann Bastian Dankert und Christian Dingert erhalten.
  1. WIEDERSEHEN: Mit Martin Ødegaard spielt ein ehemaliges Eigengewächs der Blancos bei den Gunners. Der 26-Jährige kam 2015 aus Norwegen in die Castilla und wurde bis 2020 mehrmals verliehen. Als der Mittelfeldspieler dann seine Chance in der ersten Mannschaft bekommen sollte, war er beim damaligen Trainer Zinédine Zidane kein Thema und verließ die Blancos nach nur einem halben Jahr – diesmal endgültig. Auf Real-Seite war ein gewisser Dani Ceballos zwischen 2019 und 2021 an die Londoner ausgeliehen und spielte zwei Jahre lang unter Mikel Arteta, der sein Amt mit Ceballos’ Ankunft antrat. Allerdings wird der Mittelfeldspieler maximal im Rückspiel auf seinen Ex-Verein, denn Ceballos ist gar nicht erst nach London mitgereist.

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