Playoffs zum Greifen nah: Reals Basketballer schlagen auch Paris | OneFootball

Wenn es darauf ankommt, ist Real Madrid Baloncesto da! Im Kampf um die EuroLeague-Playoffs landeten die Königlichen am Donnerstagabend einen wichtigen Erfolg: Im Rahmen des 33. und vorletzten Spieltags der EL-Ligaphase besiegte das Team von Trainer Chus Mateo in der heimischen Movistar Arena Paris BC mit 105:104 und belegt vor dem letzten Spieltag vorerst den 6. Tabellenplatz. Mit einem Sieg in der kommenden Woche bei Partizan Belgrad (10. April, 20:30 Uhr) wären die ersten sechs Plätze und damit die direkte Qualifikation in die Playoffs zumindest sehr wahrscheinlich, wobei die Blancos dafür auch von den anderen Ergebnissen abhängig sind. Doch zumindest das Playin (Tabellenplätze sieben bis zehn) ist Real praktisch nicht mehr wegzunehmen. Es war der fünfte EL-Sieg in Folge für die Merengues, denen trotz aller Inkonstanz im bisherigen Verlauf der Saison in der K.o.-Phase alles zuzutrauen ist, ob mit oder ohne die Extrarunde im Playin.

Von der ersten Sekunde an war es ein komplett ausgeglichenes Duell und ein wahres Offensivspektakle, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. So ging das erste Viertel knapp an die Gäste (23:28), doch die Blancos konnten im zweiten Abschnitt zurückschlagen und es ging ausgeglichen in die Pause (53:53). Im dritten Viertel ging es in ähnlichem Tempo weiter, wobei die Franzosen konstant in Führung lagen, teilweise sogar mit neun Zählern Vorsprung. Erst zu Beginn des letzten Abschnitts gelang es dem EL-Rekordsieger mit einem 11:0-Lauf, die Führung zu übernehmen, welche die Königlichen bis zum Schluss nicht mehr hergaben, wenngleich es in der Schlussphase durchaus noch spannend wurde.

Mit 26 respektive 20 Zählern waren Mario Hezonja und Džanan Musa die überragenden Akteure auf Seiten des spanischen Rekordmeisters, für den es am Sonntag (6. April, 18:30 Uhr) beim Erzrivalen Barcelona in der heimischen Liga ACB, wo man souveräner Tabellenführer ist, weitergeht. Die bisherigen vier Clásicos der Saison konnten Hezonja und Co. im Übrigen allesamt für sich entscheiden.