
LigaInsider
·29 de marzo de 2025
VfB Stuttgart: Hoeneß erklärt Bankplatz von Nick Woltemade

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·29 de marzo de 2025
Überraschend nahm Nick Woltemade am Samstagabend zunächst auf der Bank Platz. Beim Auswärtsspiel des VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt verzichtete Trainer Sebastian Hoeneß überraschend auf den formstarken Offensivspieler in der Startelf und begründete diesen Schritt bei Sky mit der hohen Belastung durch die U21-Nationalmannschaft. „Nick hat zweimal 90 Minuten bei der U21 gespielt und kam ein bisschen müde am Mittwoch zurück“, erklärte Hoeneß. Besonders das zweite Spiel gegen Spanien, bei dem Woltemade alle drei Tore beim 3:1-Erfolg erzielte, hatte nicht nur für Begeisterung gesorgt, sondern auch Körner gekostet. Hoeneß betonte, dass er Woltemade gerne hätte spielen lassen, „aber ich muss auf den Jungen auch ein bisschen aufpassen“. Dem Coach fehlte nach eigener Aussage die „100-prozentige Überzeugung“, dass der 21-Jährige sowohl das Spiel in Frankfurt als auch das DFB-Pokalduell am Mittwoch gegen RB Leipzig verletzungsfrei durchstehen könne.
Die Entscheidung, auf Chris Führich in der Startformation zu setzen, war also eine Vorsichtsmaßnahme und nicht etwa ein Zeichen des Misstrauens gegenüber Woltemade. Im Gegenteil: Hoeneß nutzte die Gelegenheit, um den Sommer-Neuzugang in höchsten Tönen zu loben. „Er ist extrem offen und lernwillig. Trotzdem besitzt er ein natürliches Selbstbewusstsein. Das sind für mich die besten Grundlagen, um sich zu entwickeln.“ Ein Schlüssel für seine Entwicklung sei laut Hoeneß seine Positionierung: „Er taucht inzwischen deutlich häufiger in torgefährlichen Räumen auf als noch am Anfang des Jahres.“ Diese Fortschritte seien Woltemades Verdienst allein. Der Coach prophezeite dem 1,98 Meter großen Angreifer abschließend „eine große Zukunft“ und bezeichnete ihn als „Mann für die besonderen Momente“. Klar ist: Auch wenn es gegen Frankfurt nicht für die Startelf reichte, wird der „Zyklon Woltemade“ schon bald wieder über den Platz fegen – womöglich schon am Mittwoch im Pokal.