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·25 de abril de 2025
Wird Thomas Müller im 500. Spiel zum 13. Mal Meister?

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In der Bundesliga ist die Bilanz ausgeglichen (1-1-1), im Vorjahr gab es in Stuttgart ein furioses 3:3. 2016 konnte Heidenheim sogar mal beim VfB (2:1 in der 2. Liga), was den letzten fünf VfB-Gästen auch gelang. Das führte zur längsten Stuttgarter Heimniederlagenserie in der Bundesliga. Nach nur einem Sieg aus neun Spielen spielt der VfB um seine letzte Chance auf einen Platz im Europapokal. Heidenheim verlor zuletzt dreimal und blieb dabei ohne Treffer – das ist die längste Torflaute in der Bundesliga, in der es noch keinen Freitagssieg für den FCH gab.
Nur in der Saison 2022/23 verlor Leverkusen gegen Augsburg, ansonsten wurde ausgiebig gepunktet (18-7-2). Oft aber war es knapp und nur in drei der 13 Heimspiele (9-3-1) schoss Bayer mehr als zwei Tore. Aktuell kommt es zum Duell zweier Mannschaften mit den meisten Unentschieden (je zehn), Leverkusen hatte zuletzt vor 15 Jahren mehr, Augsburg vor sieben. Für Bayer wäre es am Samstag zu wenig, um die minimale Titelchance zu wahren, Augsburg würde damit einen Vereinsrekord aufstellen – nach dann neun Auswärtsspielen ohne Niederlage. Bayer-Coach Xabi Alonso sitzt zum 90. Mal in der Bundesliga auf der Bank.
Erster Matchball für die Bayern zur 34. Meisterschaft: Wenn sie gewinnen und Leverkusen nicht, wäre es vollbracht. Passend zum Jubiläum von Thomas Müller, der als 13. Spieler überhaupt sein 500. Bundesligaspiel bestreiten dürfte – und zum 13. Mal Meister würde (deutscher Rekord). Der Mainzer Dominik Kohr steht auch vor einem Jubiläum – die 100. Gelbe Karte im Oberhaus winkt, das schaffte bisher nur Stefan Effenberg. Die Bayern gewannen die vergangenen sieben Heimspiele gegen den FSV, im Vorjahr besonders deftig (8:1), haben aber nach dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Denn in Mainz (2:1) gab es eine von erst zwei Saisonniederlagen. In München gewann Mainz zweimal, zuletzt 2016. Dort gab es 2012 auch das einzige 0:0 dieses Duells, elfmal trafen zuletzt beide Mannschaften. Die Bayern sind auch Erster der Heimtabelle, der FSV ist erstmals unter Trainer Henriksen fünf Spiele sieglos.
Von den vergangenen zehn Duellen gewann der jeweilige Gastgeber nur zwei. Dortmund gewann zuletzt viermal in Folge in Sinsheim, eine längere Auswärtsserie hatte der BVB noch bei keinem Klub. Der Vereinsrekord wäre aber nur nettes Beiwerk, die vier Spiele ungeschlagene Kovac-Elf will vor allem in der Tabelle klettern – theoretisch ist nun Platz Vier möglich, der beste seit dem 3. Spieltag (Zweiter!). Die noch nicht geretteten Hoffenheimer (erst vier Heimsiege) wollen zumindest die Heimbilanz gegen Borussia (5-6-6) ausgleichen und im Idealfall ihr 500. Bundesligator im eigenen Stadion erzielen – drei fehlen zum Jubiläum.
Nie hatte der VfL Wolfsburg weniger Heimsiege in einer Saison (drei), es ist die vorletzte Chance die Einstellung des Vereinsrekordes zu verhindern. Doch Freiburg hat nirgends öfter gewonnen als in Wolfsburg (siebenmal), wo die Bilanz nur hauchdünn für die Wölfe spricht (8-5-7). Ein 0:0 gab es dort nie. Während der VfL sechs Spiele und sechs Heimspiele ohne Sieg ist, hat Freiburg die Chance, erstmals auswärts sechs Spiele in einer Saison ungeschlagen zu bleiben und auf einen Champions League-Platz vorzurücken. Dort standen sie nach 31 Spieltagen noch nie. Allerdings auch, weil es 1994/95, als sie sensationeller Dritter waren, noch keine Champions League gab. VfL-Coach Ralph Hasenhüttl spielte gegen Freiburg nie unentschieden (4-0-2) und gewann alle Heimspiele.
Das Hinspiel brachte einen deutlichen Gladbacher Sieg 4:1, aber da war Holstein Kiel noch nicht Letzter. Gegen Schlusslichter ist die Borussia nämlich sechs Spiele ohne Sieg. Genauso lang währen die aktuellen Kieler Sieglosserien, im eigenen Stadion und auch insgesamt. Reißen sie, könnte Holstein erstmals seit dem 2. Spieltag einen direkten Abstiegsplatz verlassen. Die noch von Europa träumenden Borussen warten seit drei Spielen auf einen Sieg, sind aber auch drei Spiele ungeschlagen gegen Aufsteiger. Nationalstürmer Tim Kleindienst gewann sechs von acht Duellen mit Kiel und schoss dabei sechs Tore, die meisten in der 2. Liga.
Die beiden Pflichtspiele dieser Saison, davon eins im Pokal, gewann RB Leipzig. Weil man sich in Leipzig traf – denn in Frankfurt (3-5-0) haben die Roten Bullen nie gewonnen. Hält die Heimserie der Hessen im Duell Dritter gegen Vierter, steigen die Chancen auf die Champions League-Teilnahme. Zuletzt gewannen die Frankfurter zuhause zweimal, jeweils ohne Gegentor. Nun stehen sie vor dem 700. Bundesligasieg. RB Leipzig ist unter dem neuen Trainer Zsolt Löw ungeschlagen (drei Spiele), feierte aber erst jüngst in Wolfsburg den ersten Auswärtssieg in 2025. RB gehört zum Trio mit den meisten Unentschieden (zehn).
Das skandalöse Hinspiel brachte Bochum drei Punkte am Grünen Tisch, aus einem 1:1 wurde wegen eines Feuerzeugwurfs ein 0:2. So wuchs die Sieglosserie der Berliner in diesem Duell auf fünf Spiele (0-1-4), dreimal gewann zuletzt der VfL Bochum. Im Ruhrstadion (2-0-1) verlor Bochum nur die Bundesligapremiere 2021 (0:1), im Vorjahr hieß es 3:0. Ermutigende Historie trifft nun auf frustrierende Bochumer Gegenwart. Reißen nun endlich die Serien von fünf Niederlagen und vier Heimniederlagen (fünf wären Vereinsrekord)? Oder gibt es gar die zehnte Heimniederlage der Saison, was ein weiterer VfL-Negativrekord wäre? Fakt ist: Keine Mannschaft ist länger ungeschlagen als Union Berlin (sechs Spiele), das seit Samstag gerettet ist.
Von 17 Bundesligaduellen gewannen die Hamburger nur das erste – am 6.8.1977 im eigenen Stadion (3:1). Zuletzt gab es acht Bremer Siege in Folge, es ist die längste derartige Werder-Serie in einem Bundesligaduell. In Bremen gewann St. Pauli zuletzt 1956 in der Oberliga Nord (2:1). Gute Vorzeichen für die formstarken Werderaner, zum fünften Mal in Folge zu gewinnen und vielleicht auch das 2000. Heimtor im Oberhaus zu erzielen (drei fehlen). Auch winkt das dritte Heimspiel in Folge ohne Gegentor wie zuletzt im April 2017. Gegen Aufsteiger gab es zuletzt drei Siege. Doch St. Pauli hat noch nie so viele Auswärtsspiele gewonnen (fünf) und kann sich mit einem weiteren Sieg vielleicht schon retten.
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