Streichliste des BVB: So reagieren die Spieler | OneFootball

Das Viertelfinale in der Champions League erreicht zu haben, ist eine starke Leistung. Durchaus möglich, dass Borussia Dortmund den Erfolg der Vorsaison wiederholt und sogar bis in das Endspiel der „Königsklasse“ vordringt. Doch in der Bundesliga läuft es bekanntlich gar nicht nach Wunsch. Es steht ein Neuanfang bevor. Allerdings ist der nicht einfach.

Ob Niko Kovač (53) auch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie steht, ist trotz eines bis Sommer 2026 laufenden Vertrages keineswegs sicher. Wie schnelllebig das Trainergeschäft ist, weiß der gebürtige Berliner aus eigener Erfahrung. 2019 feierte er mit dem FC Bayern München den Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals. Ein gutes halbes Jahr später ereilte ihn das Aus.

Doch nicht nur der Trainer steht beim BVB in der Verantwortung. Zumal nach Nuri Şahin (36) und Mike Tullberg (39) mit Kovač bereits der dritte Fußballlehrer die Geschicke der schwarzgelben Kicker leitet. Auch die Spieler selbst stehen vor einer ungewissen Zukunft. Nicht alle Mitglieder des aktuellen Kaders sollen in der nächsten Saison das schlingernde Schiff wieder auf Kurs bringen.

Gültige Verträge über den Sommer hinaus

Laut Sport Bild zählen vermeintliche Leistungsträger wie Kapitän Emre Can (31), Niklas Süle (29), Julian Brandt (28) und Marcel Sabitzer (31) zu den Streichkandidaten. Allerdings läuft bei keinem der vier BVB-Profis der Vertrag am 30. Juni 2025 aus. Can, Süle und Brandt haben bis 2026 unterschrieben, Sabitzer sogar bis 2027. Dem Bericht zufolge soll sich das Quartett dennoch einen neuen Klub suchen.

Das Bedürfnis, Borussia Dortmund zu verlassen, scheint nicht zuletzt aufgrund hochdotierter Arbeitspapiere allerdings nicht sehr groß zu sein. So sollen Can & Co. offenbar „keinerlei Anstalten“ machen, um „sich einen neuen Klub zu suchen“. Die Diskussion über die Zukunft der Spieler dürfte in Dortmund deshalb noch lange nicht beendet sein.