„Es geht nicht um den Titel“: Das ist Müllers Ziel bei der Klub-WM | OneFootball

Thomas Müller bestreitet aktuell seine letzten Bundesliga-Spiele für den FC Bayern, nach der Klub-WM ist Schluss. Die Vorfreude auf das Turnier ist groß, doch wie sehr will der 35-Jährige den Titel?

Gerne hätte Thomas Müller noch eine Saison rangehängt, doch seit ein paar Wochen wissen wir: Im Juli wird er definitiv seine letzten Auftritte im Trikot des deutschen Rekordmeisters absolvieren. Der Vertrag der legendären Nummer 25 endet etwas später als angenommen.

Durch die Klub-WM darf er auch über den 30. Juni hinaus noch Tore für die Münchner schießen. In den USA findet die Klub-WM erstmals im XXL-Modus statt, für die Bayern geht es um satte Preisgelder. Müllers Motivation bei seinem letzten Turnier aber ist nicht finanzieller Natur.

Im Interview mit der FIFA hat er nun über den Wettbewerb gesprochen, der auch für ihn mit seinen 35 Jahren eine Premiere darstellt. „Es geht nicht um Titel. Der Titel ist nur das Metallstück, das du bekommst, wenn du die Competition gewonnen hast. Aber das ist nicht das, was glücklich macht. Der Weg dorthin ist das, was mich reizt,“ verrät Müller.

An Motivation wird es Müller nicht mangeln

Will Müller den Titel etwa gar nicht? Falsch gedacht. „Es geht darum, immer wieder die Belastung auf sich zu nehmen, sowohl körperlich als auch im Wettbewerb – und zu gewinnen. Der Reiz ist natürlich erstmal, dass es eine Weltmeisterschaft ist. Das fühlt sich in diesem Format auch ein bisschen mehr nach Weltmeisterschaft an.“

Für Müller dürfte das Turnier nicht einfach werden, denn danach ist endgültig Schluss beim FC Bayern. Auf der anderen Seite aber kann er sich, den Legenden-Status hat er ja ohnehin schon seit Jahren, mit dem Gewinn der Klub-WM noch ein Stückchen mehr unsterblich machen in München.

Am 15. Juni beginnt das Turnier für den FCB mit dem Match gegen Auckland, es folgen die Spiele gegen Benfica Lissabon und die Boca Juniors. Einen motivierten, hungrigen Thomas Müller werden die Bayern sicherlich an Bord haben, denn ein weiterer Titel zum Abschied würde ihm wohl jeder Fußballfan, unabhängig von der Vereinszugehörigkeit, von Herzen gönnen.