HSV hadert in Überzahl: "Gedanken und Analysen im Vorwege" verändert | OneFootball

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·20 April 2025

HSV hadert in Überzahl: "Gedanken und Analysen im Vorwege" verändert

Gambar artikel:HSV hadert in Überzahl: "Gedanken und Analysen im Vorwege" verändert

Ganze 87 Minuten plus Nachspielzeit war der HSV am Samstagabend gegen den Schalke 04 in Überzahl, am Ende reichte es beim 2:2 trotzdem nur für einen Zähler. Umso enttäuschter waren die Verantwortlichen, dass sie dem Aufstieg nicht näher kommen konnten.

"Spielverlauf erheblich verändert"

Karaman bekam nach drei Minuten die rote Karte gezeigt, den ersten Treffer des Tages erzielten dennoch die Hausherren. "Der frühe Platzverweis hat den Spielverlauf erheblich verändert und damit auch unsere Gedanken und Analysen im Vorwege", versuchte HSV-Chefcoach Merlin Polzin das Gegentor auf der Pressekonferenz zu erklären. Im Anschluss erlangte man allerdings wieder die Spielkontrolle und ging durch einen schnellen Doppelschlag von Sahiti sogar in Führung. "Ich habe heute zwei Tore geschossen. Darüber freue ich mich sehr, aber ich würde mich mehr freuen, wenn wir gewonnen hätten", sagte der Rechtsaußen.


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Mit der 2:1-Halbzeitführung in Überzahl schien das Spiel eigentlich schon entschieden, doch der HSV verpasste es den Deckel endgültig drauf zu machen und kassierte das 2:2. Polzin machte das Schalker Publikum für den letzten Treffer des Tages verantwortlich: "Dann ist es hier auf Schalke brutal, wie das Stadion diese eine Aktion nochmal heraufbeschwört und dafür sorgt, dass irgendwie noch das 2:2 fällt". Meffert bezeichnete den Gegentreffer als "maximal bitter" und sah ein, dass man im Anschluss nicht mehr den Druck aufbauen konnte, den man gebraucht hätte, auch weil die Zeit fehlte, um "noch selbst einen Treffer nachzulegen".

Fokus auf das nächste Spiel

Reis versuchte aus dem Unentschieden wenigstens ein paar positive Worte herauszunehmen: "Wir stehen trotzdem noch auf Platz 1 und haben eine gute Ausgangslage. Wir können jetzt nicht negativ sein. Natürlich müssen wir darüber sprechen, was wir besser machen müssen, aber am Ende machen wir weiter". Polzin erklärte zudem, man müsse die Lehren daraus ziehen, allerdings stünde der HSV als "Mannschaft und als Verein zusammen".  Auch Elfadli richtete ähnliche Worte an seine Mitspieler, denn es gehe "nur zusammen" und man müsse dem treu bleiben. "Es wird jetzt noch ein, zwei Tage schmerzen und dann gilt es, alles abzuschütteln und den Fokus auf das nächste Spiel zu richten".

Durch den erneuten Patzer werden erneut Erinnerungen an vergangene Spielzeiten hervorgerufen, in denen man im allseits bekannten Hamburger Frühling immer wieder den Aufstieg verspielte. Sahiti fühlte nach dem Spiel mit den Fans mit und erklärte, diese Stolz machen zu wollen. Am besten könnte dies mit einem Sieg im nächsten Spiel gelingen. Erst am kommenden Sonntag trifft der Hamburger SV auf den Karlsruher SC und ist bestens darin beraten drei Zähler einzufahren, um den Druck aus der Kabine zu nehmen.

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