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·17 April 2025
Kurios: Bayern wollte eigentlich anderen Köln-Keeper statt Urbig

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·17 April 2025
Jonas Urbig wechselte im Winter von Köln nach München – doch beinahe wäre alles anders gekommen. Hinter den Kulissen liefen überraschende Gespräche mit einem anderen Kölner Keeper.
Der FC Bayern München verfolgte im Winter offenbar einen anderen Plan bei der Suche nach einem neuen Torwart. Ursprünglich hatte der Rekordmeister nicht Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Visier, sondern seinen ehemaligen Kontraheten Marvin Schwäbe. Doch trotz intensiver Gespräche kam es nicht zum Wechsel des 29-Jährigen an die Säbener Straße.
Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger soll Bayern schon vor dem Urbig-Transfer ernsthaftes Interesse an Schwäbe gezeigt haben. In den Gesprächen ging es um einen möglichen Wechsel von Marvin Schwäbe zu Bayern München im Sommer 2025. Torwarttrainer Michael Rechner, der Schwäbe aus gemeinsamen Zeiten bei der TSG Hoffenheim kennt, soll ein großer Fürsprecher des Keepers gewesen sein. Doch schließlich entschieden sich die Bayern-Bosse für den 21-jährigen Urbig, der mittlerweile acht Pflichtspiele für die Münchener absolviert hat. Für den jungen Keeper zahlte der FC Bayern rund sieben Millionen Euro an den 1. FC Köln. Insgesamt schien ein Wechsel von Schwäbe zu den Münchnern aber durchaus realistisch, da der Torwart-Poker an der Säbener Straße laut dem Kölner Stadt-Anzeiger „beinahe“ ein anderes Ende genommen hätte.
Schwäbe hatte Urbig Mitte der Hinrunde als Stammtorwart beim 1. FC Köln abgelöst und fühlt sich in der Domstadt offenbar sehr wohl. Ein Wechsel im kommenden Sommer scheint dennoch nicht ausgeschlossen, da der Keeper laut Kölner Stadt-Anzeiger eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat, die für deutsche Vereine bei rund vier Millionen Euro liegen soll. Vereine aus England müssten möglicherweise einen höheren Betrag zahlen. Diverse Bundesliga- und englische Klubs zeigen laut dem Bericht bereits Interesse an dem ehemaligen U21-Nationalspieler.
Ob Schwäbe über den Sommer hinaus in Köln bleibt, hängt dabei auch stark davon ab, ob der 1. FC Köln den Aufstieg in die Bundesliga schafft. Für den FC Bayern ist das Thema Marvin Schwäbe inzwischen wohl vom Tisch – Jonas Urbig besitzt hingegen noch einen langfristigen Vertrag bis 2029 beim Rekordmeister.