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·24 April 2025
Neben Florian Wirtz: So plant Bayern den Transfersommer

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·24 April 2025
Trotz intensiver Spekulationen um mögliche Transfers verfolgt der FC Bayern eine eher zurückhaltende Strategie. Die Klubführung setzt auf gezielte Kaderanpassungen statt großer Umbrüche.
Im Mittelpunkt der Transferplanungen steht weiterhin Florian Wirtz. Doch abgesehen von dem 21-jährigen Offensivstar wird beim Rekordmeister mit keinen weiteren spektakulären Neuzugängen gerechnet. Laut Abendzeitung plant die sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund lediglich punktuelle Verstärkungen – bevorzugt durch kostengünstige Gelegenheiten auf dem Markt. Im Klub ist man überzeugt: Ohne die Vielzahl an Verletzungen hätte man in der Champions League weiter als bis ins Viertelfinale vordringen können.
Ungeachtet der zurückhaltenden Transferpolitik steht Eberl unter erheblichem Druck. Die Anforderungen sind klar: Einnahmen durch Verkäufe steigern und gleichzeitig die Gehaltsstruktur verschlanken. Besonders im Umgang mit den Verträgen von Alphonso Davies, Joshua Kimmich und Jamal Musiala gab es laut BILD intern wiederholt kritische Stimmen. Uli Hoeneß kommentierte das Gebaren deutlich: „Der FC Bayern ist kein Basar.“
Auch die Abwehr bleibt ein zentrales Thema. Während Dayot Upamecano als gesetzt gilt, konnte Minjae Kim die Erwartungen bislang nicht erfüllen. Ein Abgang des Südkoreaners im Sommer ist daher nicht ausgeschlossen. Kostspielige Verstärkungen in der Defensive könnten daher ein Thema werden, falls Kim den Klub im Sommer für eine angemessene Summe verlassen sollte.
Ein Umbruch ist dennoch nicht vom Tisch. Sollte der Wechsel von Florian Wirtz realisiert werden, wäre dies ein deutliches Zeichen für einen Neuanfang. Die kolportierte Ablösesumme von rund 150 Millionen Euro stellt jedoch eine immense Hürde dar. Möglich wäre ein solcher Transfer nur, wenn es Eberl gelingt, zuvor finanzielle Freiräume zu schaffen – ein Kraftakt, an dem sich sein Erfolg in diesem Sommer letztlich messen lassen wird.