Reis noch immer ohne Saisontor: „Ist mir scheißegal“ | OneFootball

Das Auswärtsspiel beim FC Schalke ist für Ludovit Reis ein ganz besonderes. In Gelsenkirchen feierte der Niederländer einst sein Pflichtspieldebüt für den HSV.

Am 23. Juli 2021 eröffnete der Hamburger SV gegen den frisch aus der Bundesliga abgestiegenen FC Schalke die neue Zweitliga-Saison. Die Rothosen hatten nach dem bereits dritten gescheiterten Aufstiegsversuch einen größeren Umbruch vollzogen und traten in der Veltins-Arena in einer grundlegend veränderten Besetzung an.

Im Zentrum des neuen Teams: Ludovit Reis. Der Mittelfeldspieler wurde im vorherigen Sommer vom FC Barcelona verpflichtet und lief auf Schalke erstmals in einem Pflichtspiel für den HSV auf. Gegen die Knappen deutete Reis sein immenses Talent mehrfach an und verhalf seiner Mannschaft so zu einem verdienten 3:1-Auswärtserfolg.

„Das war einfach ein geiles Spiel und ein schönes Gefühl“, blickt der 24-Jährige im jüngsten Interview mit den vereinseigenen Kanälen auf diesen magischen Abend zurück.

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Reis fordert: „Müssen weiter Vollgas geben“

Und geht es nach Reis, so darf am Ostersamstag ein weiterer magischer Abend auf Schalke hinzukommen. Gegen den Tabellenelften will der HSV vor mehr als 60.000 Zuschauern die blamable 2:4-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig vergessen machen.

„Wir müssen einfach weitermachen und unser Ding klar durchziehen“, forderte der Vize-Kapitän, der von einer unverändert guten Ausgangsposition sprach. Dennoch stellte er ein weiteres Mal klar: „The job is not done! Wir müssen einfach Vollgas geben.“

Dabei kümmert es den Vize-Kapitän, der gegen Braunschweig aufgrund seiner fünften gelben Karte fehlte, herzlich wenig, dass er in dieser Saison noch immer auf sein erstes Tor wartet. „Ich denke nicht darüber nach“, so Reis. „Natürlich weiß ich noch, dass ich früher viele Tore geschossen habe und ich weiß auch, dass ich das kann. Aber am Ende will ich nur unsere Spiele gewinnen. Und dann ist es mir auch scheißegal, wer das Tor schießt.“