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·20 April 2025
Trainer-Hammer auf Schalke: Van Wonderen kündigt Abschied an!

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·20 April 2025
Der FC Schalke 04 steht vor seinem nächsten Trainerwechsel. Der erst im Oktober gekommene Kees van Wonderen ließ nach dem 2:2 gegen den HSV in der Mixed Zone aufhorchen und stellte klar, dass die Zeichen zwischen ihm und dem Klub auf Trennung stehen.
"Wir haben nicht so darüber gesprochen. Aber für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin. Alle Signale dafür sind da. Wenn wir auf demselben Weg wären, dann würde man sich besser austauschen. Aber das ist nicht so", so van Wonderen.
Der Niederländer hat noch bis 2026 Vertrag bei den Königsblauen. Obwohl er diesen grundsätzlich erfüllen wolle, wird van Wonderen wohl nicht als Schalke-Trainer in die neue Saison gehen. Grund ist wohl die mangelhafte Zusammenarbeit mit der Vereinsführung. Der 56-Jährige übte diesbezüglich deutliche Kritik.
"Ich will hier arbeiten, wenn man auf derselben Linie und demselben Weg ist. Aber das ist nicht so. Wenn man auf einem Weg ist, muss man darauf bleiben. Und nicht einmal nach links, dann nach rechts. Du musst einen Weg und einen Trainer suchen – und musst dahinterstehen. Und wenn das nicht passiert, ist es besser, wenn jemand anderes diesen Weg geht!", fuhr van Wonderen fort.
Anschließend wurde van Wonderen gefragt, ob er mit diesen Worten Vorstandsvorsitz Matthias Tillmann meine. "Zum Beispiel", antwortete der Niederländer und erklärte, dass er unzufrieden mit der Art und Weise war, wie Tillmann mit der 0:2-Pleite in Regensburg in der Vorwoche umging.
"Normal wäre, dass er neben dir steht und sagt: "Das passiert manchmal. Aber wir gehen weiter, weil unser Weg klar ist." Stattdessen hört man nichts und es heißt hinter den Kulissen, dass es Zweifel gibt. Das finde ich enttäuschend und nicht gut. Das ist schade", kritisierte van Wonderen.
Immer wieder gab es in den vergangenen Wochen Gerüchte, dass der Klub bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für van Wonderen ist. Besonders Ex-Spieler Raul soll dabei im Fokus stehen.
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