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·30 marzo 2025

2:1 nach 0:1 gegen Sandhausen: VfB II verlässt Abstiegsplätze

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Im letzten Sonntagsspiel des 30. Spieltages bezwang die Zweitvertretung des VfB Stuttgart den SV Sandhausen mit 2:1. Wolf erzielte den Führungstreffer für die Gäste, doch Faghir antwortete prompt. Kurz vor Schluss sorgte Sankoh für den Siegtreffer. Dank der drei Zähler verlässt der VfB die Abstiegsplätze, während der SVS nun schon fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt.

Müde erste Hälfte

VfB-Trainer Markus Fiedler nahm im Vergleich zum 2:0-Sieg in Saarbrücken drei Wechsel vor: Drljaca, Herwerth und Münst ersetzten Seimen, Reichardt sowie Sankoh. Auf der Gegenseite veränderte SVS-Chefcoach Kenan Kocak seine Startelf nach der 0:1-Niederlage gegen Cottbus auf vier Positionen: Simnica, Lokaj, Wolf und Butler bekamen anstelle von Lewald, Duman, Fehler sowie Stolze den Vortritt.


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Nach anfänglichem Abtasten kamen die Gäste in Folge einer Freistoßflanke zu ihrer ersten Möglichkeit, doch der Kopfball von Lokaj stellte keine Probleme für Keeper Drljaca dar (4.). Die Partie verbesserte sich trotz dieser Chance nicht und blieb weiterhin sehr zerfahren, weil die Hausherren unter anderem ihre offensiven Spielzüge nicht vernünftig zu Ende spielten. Bei den Sandhäusern verletzte sich Iwe ohne gegnerische Einwirkung (15.), entschloss sich aber dazu weiterzuspielen, auch wenn ihm die Schmerzen deutlich anzusehen waren. Beide Teams wussten um ihre Position in der Tabelle und waren dementsprechend darauf bedacht, in der frühen Phase kein Gegentor zu fangen.

Die Sandhäuser wurden zwar aktiver, mussten sich aber eingestehen, dass lange Bälle keine Option waren, um an der Verteidigungskette der Hausherren vorbeizueilen. Die Zweitvertretung des VfB zeigte sich indes zu verspielt und probierte es mit kurzen schnellen Pässen durch die Mitte, die schnell wieder im Fuß eines Gegenspielers landeten. In der 36. Minute öffnete sich für die Schwaben der rechte Raum, doch auch hier war es am Ende ein Sandhäuser, bei dem die anschließende Hereingabe landete. Bis zur Halbzeit zupften und kämpften beide Teams, doch Nutzen zog hieraus keiner. Dementsprechend ließ Schiedsrichter Jarno Wienefeld Gnade walten und verzichtete trotz längerer Verletzungsunterbrechung auf eine hohe Nachspielzeit, welche am Ende nur zwei Minuten betrug.

Plötzlicher Schlagabtausch

VfB-Coach Fiedler gefiel nicht, was er im Angriff sah und brachte zur zweiten Hälfte Faghir für Münst. Auch auf der Gegenseite wurde getauscht: Fehler und Otto sollten die Offensive wiederbeleben, Iwe sowie Butler blieben draußen. Der erste Torabschluss ließ nicht lange auf sich warten, ein Weitschuss von Weik prüfte Drljaca, der standhaft blieb (48.). Die Gäste kamen mit mehr Druck aus der Kabine und übernahmen im Anschluss die Spielkontrolle. In der 61. Minute stieg Simnica etwas heftiger in einen Zweikampf ein, was zum ersten Mal in dieser Partie für Emotionen zwischen den Mannschaften sorgte. Dafür sah der 21-Jährige den gelben Karton.

Wenige Momente später nutzte Wolf eine große Lücke im Mittelfeld, um sich bis zum Strafraum durchzutanken und die Kugel aus 17 Metern zum 1:0 für die Gäste einzuschweißen (67.). Die Antwort der Hausherren folgte allerdings postwendend: Mit viel Tempo kombinierte sich der VfB bis in den Strafraum durch, wo Faghir letztendlich den Ball aufgelegt bekam und den Ausgleich wiederherstellte (68.). Nach wilden zwei Minuten beruhigte sich die Partie wieder. Die Gastgeber gaben sich mit dem Unentschieden aber nicht zufrieden und setzten mit einem gefährlichen Schuss von Malanga (80.) sowie einer dicken Möglichkeit durch Faghir (84.) für ein dickes Ausrufezeichen. So kam es wie es kommen musste: In der 85. Minute schlug Sankoh einen Haken und war somit frei vor Richter, welcher mit ansehen musste, wie die Kugel ins Tornetz einschlug.

Dann waren auch die Gäste wieder wach, doch Drljaca parierte einen Kopfball von Schikora (88.). Auch eine Riesenchance in der zweiten Minute der Nachspielzeit brachten die Sandhäuser nicht in den Kasten. Wenig später war die Partie vorbei. Die Zweitvertretung des VfB verlässt durch den zweiten Sieg in Folge die Abstiegsränge und setzt sich auf Rang 16. Sandhausen rutscht hingegen tiefer in die Krise und bleibt nach der siebten sieglosen Partie hintereinander auf dem 18. Platz – bei schon fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Am kommenden Spieltag müssen die Stuttgarter nach Aue reisen, während Sandhausen den SC Verl empfängt.

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